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Preisverleihung
17.04.2018

Pulitzer-Preis: "Me Too"-Journalisten und Rapper gewinnen

Megan Twohey und Jodi Kantor, Journalistinen der New York Times, wurden für die Berichterstattung zu der Affäre um Hollywoodproduzent Weinstein mit dem Pulitzer-Preis geehrt.
Foto: Hiroko Masuike, dpa

Für die Enthüllungen über Harvey Weinstein bekomen Journalisten vom New Yorker und der New York Times einen Pulizer-Preis. Erstmals wird auch ein Rapper geehrt.

Neben der New York Times und dem Magazin New Yorker, die für die Missbrauchsvorwürfe gegen Harvey Weinstein geehrt worden waren, ist zum ersten Mal auch ein Rapper unter den Preisträgern.

Der am Montag zu 102. Mal vergebene Pulitzer-Preis gilt als eine der höchsten Auszeichnungen in der Medienbranche. Neben Preiskategorien für journalistische Arbeiten, gibt es außerdem Auszeichnungen für Literatur, Musik und Theater. Die Preisträger werden von einer Jury bestimmt, die an der Columbia Universität in New York angesiedelt ist. Gestiftet wurden die Preise einst vom ungarisch-amerikanischen Zeitungsverleger Joseph Pulitzer (1847-1911). Gewinner bekommen eine Urkunde und 10.000 Dollar (etwa 8.900 Euro) bei einem festlichen Mittagessen in einigen Wochen.

Journalisten werden für Berichte zur Missbrauchs-Debatte um Harvey Weinstein geehrt

Die Jury der renommierten Auszeichnung verkündete am Montag an der Columbia Universität in New York die Preisträger in verschiedenen Kategorien. Unter anderem wurden die drei Journalisten die hinter der Berichterstattung über die Affäre um Hollywood-Produzent Harvey Weinstein standen und die #MeToo-Bewegung losgetreten haben, mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Für die New York Times wurden Jodi Kantor und Megan Twohey sowie Ronan Farrow für den New Yorker geehrt. Die #MeToo-Bewegung, in der sich Opfer sexueller Übergriffe zu Wort meldeten hatte sich nach den Berichten über Weinstein im Oktober 2017 in den drauffolgenden Monaten auch auf andere Branchen und Länder ausgebreitet.

Von der Vorsitzenden der Verwaltung der Pulitzer-Preise, Dana Canedy, gibt es Lob für die Journalisten, die mit "explosivem, wirkungsvollem Journalismus Sexualtäter enthüllt hätten, darunter auch Vorwürfe gegen einen der einflussreichsten Produzenten Hollywoods." Durch die Berichterstattung seien die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen worden für "lang unterdrückte Vorwürfe über Nötigung, Gewalt und erzwungenem Schweigen der Opfer". Die Folge sei eine "weltweite Abrechnung mit dem sexuellen Missbrauch von Frauen" gewesen.

Auch Preisträger Ronan Farrow äußert sich zu Wort: Er sei dankbar für "jede mutige Quelle" und die Unterstützung des New Yorker, als andere die Geschichte "begraben" wollten, teilte Farrow nach der Preisverkündung über Twitter mit. Der TV-Sender NBC , der Farrows Geschichte über Weinstein abgelehnt hatte, war beschuldigt worden die Berichterstattung über sexuelle Übergriffe unterdrücken zu wollen. 

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Erstmals ist auch ein Rapper unter den Preisträgern

Für die größte Sensation sorgte allerdings die Auszeichnung des Rappers Kendrick Lamar, der für sein 2017 veröffentlichtes Album "Damn" in der nicht-journalistischen Kategorien geehrt wurde. Der 1987 in Kalifornien geborene Lamar gilt als einer der derzeit bedeutendsten und erfolgreichsten Rapper. Er hat unter anderem auch schon mehrere Grammys gewonnen. "Damn" ist sein viertes Studioalbum. Er ist allerdings der erste Pulitzer-Preisträger, der nicht aus der Klassik oder dem Jazz kommt. Sein Album "Damn" sei eine "virtuose Liedersammlung, vereint von seiner umgangssprachlichen Authentizität und rhythmischen Dynamik", sagte Verwaltungschefin Canedy. Es biete "eindringliche Momentaufnahmen, die die Komplexität des modernen afro-amerikanischen Lebens einfangen".

Die Pulitzer Auszeichnung für US-Rapper Kendrick Lamar sorgt für eine Sensation. Er ist der erste Preisträger, der nicht aus Jazz oder Klassik stammt.
Foto: Peter Foley, dpa

Weitere Pulitzer-Preis-Gewinner in der Literatur

Der Preis für den besten Roman ging an Andrew Sean Greer für sein Buch "Less", als bestes Theaterstück wurde Martyna Majoks "Cost of Living" ausgezeichnet. Jack E. Davis wurde für sein Geschichtsbuch "The Gulf" geehrt, Caroline Fraser für ihre Biografie "Prairie Fires". Frank Bidart bekommt den Pulitzer-Preis für seinen Gedichtband "Half-light", James Forman Jr. für sein Sachbuch "Locking Up Our Own". (dpa)

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