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17.07.2010

R.E.M.s Frühwerk in Luxus-Ausführung

R.E.M.s Frühwerk in Luxus-Ausführung
Foto: DPA

Hamburg (dpa) - Eines haben R.E.M. den meisten anderen Erfolgsbands voraus: Sie sind über all die Jahre - in diesem Fall stolze 30 - spannend geblieben. Kaum wegdiskutieren lässt sich aber, dass die frühen Arbeiten der Band dann doch die etwas aufregenderen waren.

Nachhören lässt sich das auf den ersten drei R.E.M.-Alben, die jetzt - je um eine Bonus-CD ergänzt - als "Deluxe-Editions" erschienen sind. Da ist zunächst "Murmur", erstmals erschienen 1983. Und wenn es im Infoblatt zu den Wiederveröffentlichungen heißt, R.E.M. seien damals "in der amerikanischen Undergroundszene für die Wendung vom Post-Punk vom Alternative-Rock" gestanden, trifft das den Nagel auf den Kopf. Neben Punk, dem Bands wie die Feelies oder die Minutemen damals viel deutlicher nachhingen, bezog sich das Quartett auch auf den Folk-Pop der 60er. Aus dieser Kombination entstand ein eigener, vorwärtsgewandter Sound.

Deutlich wird das etwa bei Songs wie "Sitting Still" oder "Shaking Through" mit ihren klingelnden Gitarren, die zwar aus dem Byrds-Songbook stammen könnten - aber eben mit der Betonung auf "könnten". Schließlich war da vor allem Michael Stipes immer leicht heisere Stimme, die signalisierte: Hier spielt eine Band nicht vom Blatt, sondern nach ihren eigenen Regeln. Bester Beweis dafür ist R.E.M.s Debüt-Single "Radio Free Europe", der Eröffnungssong von "Murmur" - dessen "Deluxe Edition" jetzt mit einem Live-Mittschnitt von 1983 daherkommt.

Nur ein Jahr später stand "Reckoning" in den Läden. Das eigenartige Cover - sich windende Schlange, schwarzer Hintergrund - täuscht darüber hinweg, dass sich R.E.M. hier überaus poppig präsentieren. Bei Stücken wie "Harborcoat" liegt der Verdacht nahe, dass die vier Musiker aus Athens, Georgia genau wussten, was sich in England mit Bands wie Felt und vor allem den Smiths tat - ohne, dass sie diese kopiert hätten freilich.

Mit "(Don't Go Back To) Rockville" enthält "Reckoning" - in der neuen Variante um einen Live-Mitschnitt aus dem Veröffentlichungsjahr 1984 ergänzt - einen nach wie vor mustergültigen US-College-Rock-Hit. Eines verbindet diesen jedoch definitiv nicht mit weiteren solcher Songs: ein nachvollziehbarer Text. Damals wie heute speist sich das Phänomen R.E.M. auch aus der beharrlichen Weigerung Michael Stipes, im wahrsten Wortsinn Klartext zu singen.

Ein weiteres Jahr später erschien dann "Fables Of The Reconstruction" - wobei R.E.M. den straffen Veröffentlichungs-Rhythmus sogar bis 1988, also noch drei Alben lang, beibehalten sollten. Er sei "wirklich stolz darauf, wie seltsam 'Fables...' ist", lässt Gitarrist Peter Buck in den Liner-Notes zur "Deluxe Edition" verlauten, deren Bonus-CD 14 Demo-Aufnahmen zutage bringt.

Und tatsächlich: Vom schroffen Opener "Feeling Gravity's Pull", über "Old Man Kensey", das durchaus von Joy Division stammen könnte - Betonung erneut auf "könnte" - bis zum bittersüß-folkigen "Wendell Gee" loten R.E.M. die Möglichkeiten voll aus. Auf dem Weg des Quartetts zu Superstars war "Fables..." trotzdem nur ein kleiner Stolperstein. Der Rest ist (eine) Rock-Geschichte mit weiter offenem Ende - deren nächstes Kapitel in Form eines neuen Studio-Albums im kommenden Frühjahr geschrieben werden soll.

remhq.com

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