RKI-Chef Lothar Wieler steht jetzt im Rampenlicht – obwohl er das nicht will
Plus Das Robert Koch-Institut und sein Präsident stehen im Mittelpunkt der Corona-Krise. Doch während Virologe Drosten gefeiert wird, häuft sich die Kritik an Wieler.
Es ist Februar, die erste große Pressekonferenz des Robert Koch-Instituts, kurz RKI, zur Corona-Krise läuft. Allerdings sind kaum Journalisten anwesend. Das RKI hat schlichtweg vergessen, alle relevanten Medien einzuladen. Eine Pressesprecherin begrüßt ausdrücklich „die Zuschauer von Phoenix“, jenem öffentlich-rechtlichen „Ereigniskanal“, der ein eher überschaubares Publikum anspricht. Die wenigen anwesenden Journalisten schmunzeln.
Gleich wird RKI-Chef Lothar Wieler die neuen Zahlen zum Coronavirus verkünden – und zum Glück übertragen ein paar TV-Sender das Geschehen. Schnell noch ein Anruf in der Pressestelle des Instituts: „Bei Ihnen läuft gerade eine Pressekonferenz. Ich hätte gerne gewusst, warum wir nicht eingeladen wurden?“ – „Äh, tatsächlich, das weiß ich jetzt gar nicht.“ – „Aber ich rede schon mit der Pressestelle, richtig?“ – „Ja, aber schreiben Sie mir bitte eine Mail, ich weiß gerade nicht...“
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