Rafael van der Vaart und Sabia über Fehlgeburt: "Es ist sehr schmerzhaft"
Die Freundin von Fußballstar van der Vaart hat ihr Baby verloren. Sie befand sich mit dem Mädchen in der 19. Schwangerschaftswoche. War Stress mit schuld?
Am heutigen Samstag sollte Rafael van der Vaart als Kapitän des Hamburger SV eigentlich im Heimspiel gegen den FC Augsburg auf dem Platz stehen. Doch der 30-jährige Niederländer hat abgesagt – „aus privaten Gründen“, wie der HSV mitteilte, ohne Details zu nennen. Zu diesem Zeitpunkt war bereits bekannt geworden, dass seine Freundin Sabia Boulahrouz, 35, ihr gemeinsames Baby verloren hat.
Rafael van der Vaart und Sabia Boulahrouz: "Unerwarteter Verlust"
„Der unerwartete Verlust ist sehr schmerzhaft“, zitieren die Bild und niederländische Medien das Paar, das den Zeitpunkt der stillen Geburt in einem Hamburger Krankenhaus mit Donnerstag, 17.40 Uhr angegeben hat.
Sabia hatte sich mit ihrer Tochter in der 19. Schwangerschaftswoche befunden. Mediziner sprechen von einem Spätabort, wenn die Schwangerschaft nach der zwölften bis zur 24. Schwangerschaftswoche endet. Statistisch gesehen ist dies nicht sehr häufig der Fall. Um so mehr bedeutet es für die betroffenen Paare – ein traumatisches Erlebnis.
Spielte Stress bei der Fehlgeburt von Sabia eine Rolle?
Etwa 80 Prozent der Fehlgeburten passieren einer Übersicht des Universitätsklinikums Bonn zufolge in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen. Mit zunehmendem Alter der Schwangeren steige das Risiko allerdings. Die Ursachen können Infektionen und andere Erkrankungen von Mutter und Kind sein.
Eine Reihe von Autoren vertreten auch die Ansicht, dass psychischer und physischer Stress in vielen Fällen eine große Rolle spielen kann – bei Sabia Boulahrouz eine nahe liegende Spekulation. Denn die Verbindung zwischen dem Fußballstar und seiner neuen Liebe beschäftigt die interessierte Öffentlichkeit schon seit Monaten und als einst beste Freundin von Rafael van der Vaarts Ex-Ehefrau Sylvie stand sie nicht immer in gutem Lichte da.
Die van der Vaarts und die öffentliche Schmutzwäsche
Die Scheidung der van der Vaarts, dem „Traumpaar“ des Jahres 2008, liegt erst ein paar Tage zurück. Ein langes, öffentlich ausgetragenes Schmutzige-Wäsche-Waschen war vorausgegangen. Sylvie, die Hintergangene, hat sogar ihren Mädchennamen Meis wieder angenommen. All das wird an der Schwangeren kaum spurlos vorübergegangen sein. Die 35-Jährige, ebenfalls Geschiedene, hat schon drei Kinder. 2008 hatte sie zudem ein Kind nach der Geburt verloren.
2014 sollte für alle am Rosenkrieg Beteiligten ein gutes Jahr werden. Im Frühjahr erwarteten Rafael van der Vaart und seine Sabia ihr Mädchen, die Hochzeit war ihretwegen zurückgestellt. Jetzt ist alles anders: Van der Vaarts Situation sei „sehr tragisch“, sagte HSV-Sportchef Oliver Kreuzer gestern. „In solchen Momenten ist Fußball nicht wichtig.“
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