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21.08.2010

Razzia bei Loveparade-Veranstalter Schaller

Razzia bei Loveparade-Veranstalter Schaller
Foto: DPA

Duisburg (dpa) - Nach der Loveparade-Katastrophe hat die Staatsanwaltschaft Duisburg Geschäftsräume des Veranstalters Rainer Schaller sowie zweier Sicherheitsfirmen durchsuchen lassen.

Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Samstag entsprechende Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Details wollte ein Sprecher nicht nennen. Bei der Technoparade vor vier Wochen in Duisburg kamen 21 Menschen ums Leben.

Die Ermittler untersuchten dem Magazin zufolge vor einigen Tagen sechs Objekte in Berlin, Duisburg, Essen und Köln sowie im bayerischen Taufkirchen und im fränkischen Schlüsselfeld, dem Firmensitz von Schallers Sportstudiokette. Es sollten Daten über die Organisationsstruktur, die Auftragsunterlagen und die auf der Loveparade eingesetzten Mitarbeiter gesichert werden.

Das Magazin berichtete zudem von neu aufgetauchten Dokumenten der Stadt Duisburg, wonach Polizeiexperten Wochen vor der Veranstaltung vor Staus auf den Wegen zum Veranstaltungsgelände gewarnt und die Werbung mit hohen Zuschauerzahlen scharf kritisiert hatten. Die Stadt Duisburg verwies darauf, dass der Abschlussbericht ihrer Überprüfungen spätestens am 2. September vorliegen soll.

Nach dem "Spiegel"-Bericht belegten die Dokumente der Stadtverwaltung, dass sich die Polizei vor der Loveparade von den Organisatoren getäuscht gefühlt habe. In einer Sitzung der Arbeitsgruppe Sicherheit habe der Düsseldorfer Polizeidirektor Jörg Schalk bereits am 18. Juni das PR-Konzept angeprangert. Die öffentlichen Aussagen des Veranstalters wichen "erheblich von denen ab, die in den Sicherheitsbesprechungen benannt wurden", wird Schalk in dem Protokoll zitiert, das dem "Spiegel" vorliegt. "Insbesondere die Aussagen zur Größe der geplanten Veranstaltung" ließen "eine Werbestrategie vermuten, die den tatsächlichen Möglichkeiten des Veranstaltungsraumes und damit notwendigen Sicherheitsüberlegungen nicht entsprechen".

Duisburgs umstrittener Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) hatte bereits zugegeben, die Öffentlichkeit bewusst über die erwarteten Besucherzahlen der Loveparade getäuscht zu haben. Stadt und Veranstalter hatten am Unglückstag vor vier Wochen (24. Juli) von 1,4 Millionen Besuchern gesprochen. Das Gelände ist nur für 250 000 Besucher zugelassen, war aber offenbar nicht ganz voll.

Polizeidirektor Schalk habe weiter gewarnt, dass die "eigentliche Veranstaltungsfläche ab einer gewissen Besucherzahl überfüllt sein" werde und dass es "zu Rückstauungen auf den Wegführungen" kommen werde. Der Tunnel, durch den Zehntausende Besucher auf das Gelände geführt wurden, barg laut "Spiegel" noch ein anderes Risiko. Experten hätten im April vor einer möglichen Überflutung gewarnt: "Bei Unwetter sammelt sich Wasser im Tunnel."

Ein Sprecher der Stadt Duisburg konnte sich zu dem Bericht am Samstag nicht äußern. Er verwies aber auf den Abschlussbericht der internen Untersuchungen, der spätestens zur Sitzung des Innenausschusses im Landtag von Nordrhein-Westfalen am 2. September vorliegen soll. "Darin wird die Stadt umfassend ihre Zuständigkeiten und ihre Aufgabenerfüllung in Zusammenhang mit der Loveparade darstellen", sagte er.

Im Vorfeld der Loveparade gab es Arbeitsgruppen, in denen alle Beteiligten an einem Tisch saßen. Dazu gehörten Vertreter des Veranstalters, der Stadt und der Polizei. Bei der Loveparade war es zur Massenpanik unmittelbar vor dem Veranstaltungsgelände gekommen.

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