Rentnerin versaut Jesus-Fresko: Jetzt wehrt sich die "Künstlerin"
Cecilia Jimenez hat in Spanien ein uraltes Jesus-Fresko übermalt und dafür weltweiten Spott geerntet. Nun wehrt sie sich gegen Kritik.
Die Rentnerin Cecilie Jimenez hat in Spanien ein Jesus-Fresko aus dem 19. Jahrhundert überpinselt und damit einen großen Schaden angerichtet. In der spanischen Ortschaft Borja nahe Zaragoza hatte die 80-Jährige versucht, das Jesus-Fresko namens "Ecce Homo" zu restaurieren.
Sie malte "in guter Absicht"
Was dabei herauskam, spottet jeglicher Beschreibung. Der einst kunstvolle Jesus sieht nach der Amateur-Restaurierung durch Jimenez fast wie ein Monchichi aus. Die 80-Jährige, die nahe der Kirche wohnt, hatte laut ersten Berichten spontan den Pinsel in die Hand genommen und mit der Restaurierung begonnen. "In guter Absicht", wie die Kulturbeauftragte des Kirchenrats erzählte.
Jesus-Fresko: Rettung unmöglich?
Nach Informationen der spanischen Tageszeitung "El Pais" sind Experten beauftragt worden, das Gemälde zu retten. Da das Bild aber laut Kulturbehörde "schwer beschädigt" sei, werde die Rettung äußerst schwierig, wohl unmöglich.
Die Künstlerin wehrt sich
Die Künstlerin selbst wehrt sich nun gegen die Kritik und den weltweiten Spott, der über sie und ihre Aktion hereinprasselte. Sie sagt: "Der Priester wusste Bescheid. Wie könnte ich so etwas denn ohne Erlaubnis tun? Jeder, der in die Kirche kam, konnte sehen, wie ich malte. Ich habe es absolut nicht heimlich gemacht." Ob heimlich oder nicht, das Wandbild ist wohl für immer verschandelt. (bs)
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