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  3. Rosamunde Pilcher-Film: Was Schauspieler Heio von Stetten über alternde Männer denkt

Rosamunde Pilcher-Film
15.09.2019

Was Schauspieler Heio von Stetten über alternde Männer denkt

Alternder Mann liebt junge Frau – ein bekannter Fernsehstoff, neu verarbeitet in einer Pilcher-Verfilmung mit Heio von Stetten und Anja Antonowicz.
Foto: Jon Ailes, ZDF

Der Schauspieler Heio von Stetten aus Aystetten redet über Lebenspläne, Freuden und Ängste in reiferen Jahren und den Reiz einer Rosamunde-Pilcher-Verfilmung.

Heio von Stetten aus Aystetten spielt am Sonntag um 20.15 Uhr im Rosamunde Pilcher-Film "Raus in den Sturm" im ZDF den Dan Tate. Im Interview spricht er über den Reiz einer Rosamunde-Pilcher-Verfilmung.

Es gibt mehr als hundert Verfilmungen von Rosamunde-Pilcher-Geschichten. Ihre Bücher sind Bestseller. Warum lieben die Menschen diese Schnulzen?

Heio von Stetten: Ich denke mal, die Problemstellungen, die in diesen Texten angesprochen werden, kennen die meisten. Und es ist immer schön, ein solches Thema in einem schönen Ambiente wie Cornwall zu beobachten. Da sind die Menschen noch Menschen. In Cornwall gibt es keine Highways oder Großstädte, da gibt es all das nicht, was uns Angst macht. Cornwall wirkt wie eine Insel aus einem goldenen Zeitalter. Das ist eine Umgebung, in der die Gefühlsgeschichten besonders gut wirken. Man schaut sich das heutzutage auch gerne an, weil man weiß, es wird gut enden. Viele Leute mögen Kitsch.

Sie spielen am Sonntag in Pilchers „Raus in den Sturm“ einen alternden Unternehmer mit Liebesproblemen. Was macht für Sie den Reiz einer Pilcher-Verfilmung aus?

von Stetten: Na ja, das hängt stark von den Büchern ab. Die sind wirklich sehr unterschiedlich. Bei manchen denke ich mir gleich: Toll, das gefällt mir! Das war auch diesmal so. Bei Pilcher geht es ja immer um Lebenskrisen. Und das ist eine, die auf der Hand liegt. Schon allein dadurch, dass wir in dieser Filmehe einen Altersunterschied von 30 Jahren haben. Da stellt sich ihm die Frage: Oh, ich bin irgendwann mal 80 und meine Frau ist dann immer noch jung. Er möchte nicht in die Situation kommen, dass sie sich einen Jüngeren schnappt. Da geht es um die Angst vor dem Verlassen werden.

Ist ja in der Tat ein Thema, das sich so manchem Mann stellt.

von Stetten: Wohl wahr.

Was halten Sie von so großen Altersunterschieden in Beziehungen?

von Stetten: Ich kann das tatsächlich gar nicht so gut beurteilen. Denn in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es niemanden mit so einem großen Altersunterschied.

Könnten Sie sich eine jüngere Frau an Ihrer Seite vorstellen?

von Stetten: Nein, natürlich nicht. Ich bin doch glücklich verheiratet. Aber im Ernst: Ich kann es mir als jemand, der selbst Kinder hat, tatsächlich nicht vorstellen, mit einem Mädchen zusammen zu sein, das das Alter meiner Tochter hat.

Ihr Film-Alterego Dan hat sich im Alter diverse Hobbys angeschafft: Er hält eine Alpaka-Herde und will ein Weingut in Südafrika kaufen. Wäre das auch ein Plan für Sie in späten Jahren?

von Stetten: Ganz ehrlich – nein. Das sind alles romantische Vorstellungen von: Ich lebe mal auf dem Land. Freunde von mir sind Winzer, und deren Leben ist alles andere als ein Ferienleben. Das ist harte Arbeit von früh bis spät. Es gibt zwar manche Prominenten, die das machen, die kümmern sich aber dann nicht selbst um den Betrieb. Ich kenne das übrigens, weil ich auf einem Bauernhof groß geworden bin. Manche denken ja: toll, Lebensabend auf dem Bauernhof. Aber denen wünsche ich viel Spaß, wenn sie ihn selbst betreiben müssen.

Wie gelingt es einem Mann, eine Beziehung sicher ins Alter zu bringen?

von Stetten (lacht): Mit viel Glück. Ich weiß übrigens nicht, ob man das dem Mann allein überlassen darf. Beide Partner stehen da auf einem Seil und gehen gemeinsam drüber. Manchmal tritt man sich wie beim Tanzen auf die Füße. Man muss viele Emotionen, Zeit und Geduld investieren. Und Kompromisse. Unser Leben und damit auch Beziehungen bestehen aus Kompromissen.

Es heißt, das Alter sei nichts für Feiglinge. Haben Sie persönlich Angst vor dem, was im Alter so kommt?

von Stetten: Nein. Ich bin inzwischen an einem Punkt, an dem ich mich über jeden Tag freue, den ich genießen kann. Ich freue mich, mit den Menschen zusammen zu sein, die ich liebe. Ich freue mich, meinen Beruf ausüben zu können. Ich genieße mein Leben in vollen Zügen. Man weiß ja nicht, wie viele Tage einem noch bleiben. Neulich saß ich in einem Café und habe mich mit einem alten Mann unterhalten. Und der Mann hat den Tag nicht überlebt. Das wussten weder er noch ich.

Wie können Sie denn mit Krankheiten umgehen?

von Stetten: Ich wache nicht jeden Tag schweißgebadet auf. Wenn etwas passiert, passiert es. Ich denke nicht jeden Tag darüber nach. Noch kann ich mich gut bewegen und den Sport machen, den ich machen will.

Sind Sie eigentlich noch oft daheim im schwäbischen Aystetten?

von Stetten: Eher selten, drei- bis viermal im Jahr.

Schauen Sie sich ihre Filme im Fernsehen daheim auf der Couch an?

von Stetten: Auf der Couch schau ich mir die im Fernsehen nicht mehr an, aber meist weit vor dem Ausstrahlungstermin, um mich für Pressetermine vorzubereiten.

Sie haben ja auch in der beliebten Krankenhausserie „In aller Freundschaft“ mitgespielt. Wird man Sie da noch mal sehen?

von Stetten: Diese Frage liegt weit außerhalb meiner Kompetenz. Die letzte Folge habe ich schon vor zwei Jahren gedreht. Die Figur sitzt voraussichtlich fünf Jahre im Gefängnis. Was dann passiert, weiß man noch nicht. Meistens gehen die Programmplanungen der Sender nicht über ein Jahr hinaus.

Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast mit dem bekannten Schauspieler Heio von Stetten an:

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