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Welt-Blutspende-Woche
12.06.2018

Rotes Kreuz: Während der WM wird es eng mit Blutspenden

Allein in Bayern werden jeden Tag rund 2000 Blutkonserven für die Versorgung von Krebspatienten, Unfallopfern oder für Operationen benötigt.
Foto: Christian Charisius, dpa

Der Bayerische Blutspendedienst kämpft, um jeden Tag die 2000 benötigten Blutkonserven zusammen zu bekommen. Während der Weltmeisterschaft kann es eng werden.

Der Bayerische Blutspendedienst kämpft. In diesen Tagen ist die Spendebereitschaft niedrig und sie wird es wohl auch noch die nächsten Wochen bleiben. Denn die Fußballweltmeisterschaft steht vor der Tür. „Wir merken solche Großereignisse immer extrem“, sagt Stefanie Sklarzik vom Blutspendedienst des Roten Kreuzes. In dieser Zeit haben die Menschen andere Prioritäten, nämlich Fußballgucken und Mitfiebern. „Verständlich bei einem Event, das nur alle vier Jahre stattfindet“, sagt Sklarzik. Ihr Aufruf: „Geht vor dem Public Viewing zum Blutspenden!“

Starke Schwankungen beim Blutspenden

Täglich werden in Bayern 2000 Spender benötigt, um den Bedarf an Blutkonserven in den Kliniken zu decken. „Im Moment haben wir keinen Engpass“, sagt Sklarzik. Der Mindestbedarf ist gedeckt. „Aber wir können keinen Puffer aufbauen.“

Die Blutspendebereitschaft unterliegt starken Schwankungen. Zur Grippezeit im Frühjahr und und Herbst, zum Jahreswechsel sowie während der Ferien ist sie niedriger. „Jetzt nach den Pfingstferien geht es langsam wieder aufwärts“, sagt  Sklarzik. Doch auch die heißen Tage sind spürbar. In dieser Zeit zieht es die Menschen eher an den See zum Baden als auf die Spenderliege.

Prognose: Bis 2035 sinkt das Blutspendeaufkommen um acht Prozent

Langfristig gesehen, wird es knapp mit den Blutspenden. Das liegt vor allem am demographischen Wandel.  „Zum einen ist mit der steigenden Lebenserwartung der Menschen für deren medizinische Versorgung im Alter ein Mehrbedarf an Blutkonserven zu erwarten. Zum anderen stehen allerdings immer weniger Blutspender zur Verfügung, weil jedes Jahr eine Vielzahl engagierter Stammspender die Obergrenze des Spendealters überschreitet und ihnen immer weniger junge Menschen nachfolgen“, erklärt Blutspendedienst-Geschäftsführer Georg Götz. Blutspenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr.

Der Blutspendedienst rechnet mit einem Rückgang des Spendeaufkommens bis 2035 um acht Prozent. 2017 spendeten in Bayern etwa 500.000 Menschen ihr Blut.

Neue Aufmerksamkeitskampagne des Bayerischen Blutspendedienstes

Jeder Dritte ist in seinem Leben einmal auf eine Blutspende angewiesen.  Das Rote Kreuz macht derzeit mit seiner neuen Kampagne „Missing Type - Erst wenn's fehlt, fällt's auf“ auf die Bedeutung von Blutspenden aufmerksam. Anlass ist die Weltblutspendewoche, die am Montag begonnen hat, und der 15. Internationale Blutspendetag am Donnerstag. „Die meisten Menschen kennen nicht ihre eigene Blutgruppe“, sagt Sklarzik. Hinzu kommt, dass die deutschen Rotkreuz-Blutspendedienste jährlich etwa 100.000 freiwillige Spender verlieren.

Die Rot-Kreuz-Kampagne #missingtype will viele Menschen für die Blutspende sensibilisieren und neue Spender gewinnen. An die fehlenden Blutgruppen (A, B, 0) will die Organisation in Form fehlender Buchstaben in Texten, Logos oder Bildern aufmerksam machen. Sogar der Müsli-Hersteller Mymuesli hat eine eigene Frühstücksflocken-Mischung herausgegeben, versehen mit dem Aufdruck „Spende lut eim R ten Kreuz“. B und O fehlen, um auf die fehlenden Blutgruppen aufmerksam zu machen.

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