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Kino
10.05.2017

"Rückkehr nach Montauk" in der Film-Kritik

Stellan Skarsgård als Max Zorn und Nina Hoss als Rebecca .
Foto: Wild Bunch

Der Film "Rückkehr nach Montauk" verfiele der Nostalgie - wäre da nicht Nina Hoss. In unserer Kritik lesen Sie, warum die Geschichte funktioniert.

Der halbwegs erfolgreiche Autor Max Zorn (Stellan Skarsgård) kehrt aus Berlin zurück nach New York, wo ihn nicht nur seine derzeitige Geliebte Clara (Susanne Wolff) erwartet, sondern auch die Erinnerungen an eine sehr viel größere Liebe, der er seinen letzten Roman gewidmet hat. Das Gefühl der Reue treibt den 60-Jährigen um, der viel zu spät erkannt hat, dass Rebecca (Nina Hoss) die Frau ist, mit der er sein Leben hätte verbringen sollen.

Die erfolgreiche Anwältin scheint wenig begeistert zu sein, als Max wieder Kontakt zu ihr aufnimmt. Dennoch lädt sie ihn zu einem Ausflug und einer Hausbesichtigung nach Montauk auf Long Island ein, wo sie einst glückliche Tage verbrachten.

"Rückkehr nach Montauk" hat gutes visuelles Gespür für Stimmungen

Der Blick nostalgischer Wehleidigkeit, mit dem der zaudernde Protagonist den verpassten Lebenschancen hinterhertrauert, bestimmt lange Zeit den Erzählton des Filmes, der nur langsam das narzisstische Künstler-Ego zu torpedieren beginnt. Aber man ahnt, dass eine Schauspielerin wie Nina Hoss hier mehr sein wird als bloße Projektionsfläche für männliche Lebens-Retro-Romantik. Und wenn sie dann ausholt und die tragische Vergangenheit ihrer Figur transparent macht, wird die Selbstbezogenheit der Schriftstellerseele in Kürze effizient zurechtgeschrumpft.

Der Effekt verfehlt nicht seine Wirkung in einem Film, der wortreich dahinplätschert, aber immer wieder ein gutes visuelles Gespür für Stimmungen entwickelt. Lose lehnt sich Schlöndorff an Max Frischs Erzählung „Montauk“ an und lässt autobiografische Bezüge in die Geschichte einfließen. Dass Schlöndorff am Ende die Verklärungsmuster einer verspäteten Midlife-Crisis entlarvt, macht „Rückkehr nach Montauk“ zwar nicht zu einem Meister-, aber immerhin zu einem würdigen Alterswerk, dem kritische Selbstreflexion wichtiger ist als nostalgische Larmoyanz.

Wertung: 5 / 5

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