Sägen-Angriff auf Mädchenband AKB48 - 24-Jähriger verurteilt
Bei einer Fan-Veranstaltung ging Satoru Umeta mit einer Säge auf die japanische Mädchenband AKB48 los. Jetzt wurde er zu sechs Jahren Haft verurteilt.
Satoru Umeta wurde zu sechs Jahren Haft in Japan verurteilt, weil er die japanische Mädchenband AKB48 mit einer Säge angriff. Der Angeklagte habe etwas "Grausames und sehr Gefährliches, das Menschen hätte das Leben kosten können", getan, so der vorsitzende Richter Takehiko Okada am Dienstag bei der Urteilsverkündung im nordjapanischen Morioka.
Im Mai 2014 habe der 24-Jährige die Band AKB48 während einer Begegnung mit Fans in Iwate angegriffen. Er benutzte eine Säge, in die er mehrere Teppichmesser gespannt hatte. Dabei wurden zwei Bandmitglieder verletzt. Die 19-jährigen Rina Kawaei und Anna Iriyama erlitten Knochenbrüche an ihren rechten Händen sowie Schnittwunden an den Armen und am Kopf.
Angreifer Umeta zeigt Symptome von Schizophrenie
Die jungen Frauen hätten aber auch psychische Folgen von der Attake davon getragen, so Richter Okada. "Die Angst, die die Opfer während der Veranstaltung hatten, bei der sie mit Fans zusammentrafen, und die mentale Beeinträchtigung waren beträchtlich", sagt Okada. Umetas Anwälte hatten durchblicken lassen, dass ihr Mandant Symptome von Schizophrenie zeige. Die Band AKB48 ist eine der kommerziell erfolgreichsten Bands des Landes aller Zeiten. AZ/afp
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