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01.03.2009

"Schätzchen" Uschi Glas wird 65

«Schätzchen» Uschi Glas wird 65
Foto: DPA

München (dpa) - Erfolgreiche Schauspielerin, dreifache Mutter, bekannt und zugleich bodenständig: Uschi Glas ist in Schwabing genauso zuhause wie in den bayerischen Hausbergen.

In Kniebundhose steigt sie auf den Gipfel und teilt mit dem Reporter vor laufender Kamera eine zünftige Brotzeit, genauso selbstverständlich schwebt sie in Abendrobe über den roten Teppich - und überraschte als 59-Jährige mit freizügigen Bikini-Fotos. Uschi Glas hat ihre Fans stets mit ihrer spontanen Art für sich gewonnen: Was immer sie tut, sie bleibt ein "Schätzchen". Am Montag (2. März) wird die Schauspielerin 65 Jahre alt.

Groß feiern will sie nicht, wie ihre Agentur mitteilt. Es sei ja kein runder Geburtstag. Verraten wird nur: Uschi Glas hat ein neues TV-Projekt. Von März an soll bei Wiesbaden gedreht werden. Ihre Rolle bleibt geheim. Die alte Dame, die sie - wie sie in einem Interview sagte - irgendwann in ihrem Leben auch einmal spielen will, scheint es nicht zu sein. Schließlich wird sie auch mit 65 ihrem Image als "ewige Fernsehschönheit" gerecht.

Zu ihrem 60. Geburtstag hatte Uschi Glas zur Pressekonferenz in die Räume des Nachtclubs P1 geladen, auch um ihre Autobiografie "Mit einem Lächeln" vorzustellen - ging es doch um einen Neustart nach dem Ende der "Bilderbuchehe" mit Bernd Tewaag, Vater der erwachsenen Kinder Benjamin, Alexander und Julia. Immer hatte Glas versucht, mit Mann und Kindern das Bild der perfekten Familie zu verkörpern: keine Skandale, keine Affären, keine Allüren. Immer hielt sie ihr Privatleben von der Öffentlichkeit fern - bis 2002 Fotos ihres Mannes mit einer fast 30 Jahre jüngeren Frau erschienen. Erstmals zog Uschi Glas öffentlich vom Leder. "Ich steh' doch nicht daheim wie ein Möbelstück rum, und er geht abends schnackseln", empörte sie sich mit bajuwarischem Temperament.

Mit Blick auf Gerüchte über neue Männer an ihrer Seite betonte sie: "Ich sehe mich allein als selbstständige Person - ich brauche nicht bei irgendeinem Mann unterzukommen." Inzwischen ist sie wieder verheiratet. Auf Schloss Lustheim bei München gaben sich Glas und der Unternehmensberater Dieter Hermann 2005 das Ja-Wort. Seitdem ist es etwas stiller um sie. Eine Niederlage gab es im Rechtsstreit um die von ihr vermarktete Hautcreme: Die Stiftung Warentest darf die Schönheitspflege weiter mangelhaft nennen. Bei einem Test hatte ein Teil der Probandinnen Hautreaktionen bekommen. Zuletzt tauchte der Name der Schauspielerin in Verbindung mit Sohn Benjamin auf, der eine Haftstrafe antreten musste.

Dabei ist bei Uschi Glas selbst immer alles pikobello in Ordnung gewesen. Aufgewachsen im niederbayerischen Landau als jüngstes von vier Geschwistern zieht es die 20-Jährige nach München. Sie schlägt sich als Sekretärin durch, um in der Großstadt - besser: Schwabing - ihr Glück zu machen. Auf einer Premierenfeier empfiehlt sie sich frech dem Produzenten Horst Wendtland als Schauspielanwärterin und bekommt prompt die erste Rolle: In dem Edgar-Wallace-Film "Der unheimliche Mönch". Sie nimmt Schaupielunterricht, beißt sich durch - und schafft drei Jahre später mit Peter Schamonis "Zur Sache Schätzchen" den Durchbruch.

Seither hat die vielfach gekürte Schauspielerin - Bambi, Bayerischer Fernsehpreis, Goldene Kamera, Bayerischer Verdienstorden, Bundesverdienstkreuz, Frau des Jahres - in zahlreichen Kinofilmen und TV-Serien gespielt und sich auch im Theater bewiesen. Mit ihren Serienrollen in "Zwei Münchner in Hamburg" und "Anna Maria - eine Frau geht ihren Weg" wird sie Quotenkönigin. Zuletzt erhielt sie 2008 für ihre Rolle als Brauereibesitzerin in "Zur Sache, Lena!" den Bayerischen Bierorden.

Zu ihrer Popularität trug früher auch ihre Kindermoden-Boutique bei, die sie 1970 eröffnete - für eine gefragte Schauspielerin eher ungewöhnlich. Politisch setzte sich Glas der Kritik aus, als sie 2000 dem früheren Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) in der Schwarzgeld- Affäre mit einer Spende von 10 000 Mark zur Seite sprang. "Das war für mich eine Frage der Courage", sagte sie später.

Ohne großes Aufsehen engagiert sie sich in sozialen Projekten, sie unterstützt das Münchner Obdachlosen-Projekt Biss und SOS Kinderdorf; sie setzte sich für die in den USA zum Tode verurteilte Debbie Milke ein und sie wirkt als Schirmherrin der Deutschen Hospiz Stiftung. Dazu schreibt Glas, die ihr Leben immer selbst in die Hand genommen hat: "Wir müssen uns von der Illusion verabschieden, alle Bereiche des menschlichen Lebens unterlägen der individuellen Selbstbestimmung."

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