Schüsse in Bowling-Halle - Drei Männer in Kalifornien tot
Wieder ein Blutbad in Kalifornien. Diesmal erwischte es Besucher einer Bowling-Halle bei Los Angeles, deren Wochenendvergnügen tödlich endete.
In Kalifornien sind drei Besucher einer Bowling-Halle durch Schüsse getötet worden. Nach Angaben der Polizei in Torrance wurden bei der Bluttat in der Nacht zum Samstag zudem vier Menschen verletzt. Alle Opfer seien Männer, hieß es in einer Mitteilung der Behörden. Über den oder die Täter gab es zunächst keine Informationen. Auch machten die Ermittler keine Angaben zu einem möglichen Motiv.
Augenzeugen beschrieben laut Medienberichten, dass in der Bowling-Halle ein Streit ausgebrochen sei, dann seien mehrere Schüsse gefallen. Besucher sprachen von chaotischen Szenen in der Halle. "Wir sind in die Bar gerannt und haben Schutz gesucht", sagte Jesus Perez der "Los Angeles Times". Er habe etwa vier Schüsse gehört. Erst nach einer Viertelstunde in seinem Versteck sei er von einem Sicherheitsbeamten aus dem Gebäude geleitet worden.
"Die Leute schrien. Es was schlimm", sagte ein Augenzeugin dem Sender CNN. Menschen suchten nach ihren Angehörigen, es seien viele Familien dort gewesen. Laut Medienberichten sind zwei 28-jährige befreundete Männer unter der Toten.
Nach Bluttat in Bowlinghalle in Kalifornien: Waffengesetze bleiben gleich
Der Polizei zufolge begann die Bluttat in der gut besuchten Halle in der Stadt Torrance am Südrand von Los Angeles am Freitag kurz vor Mitternacht Ortszeit (09.00 Uhr MEZ). Nach Angaben auf der Webseite der Gable House Bowl ist die Bowling-Halle am Wochenende bis 3.00 Uhr morgens geöffnet. Nach Mitternacht wird Bowling bei einer "Rock-n-Glow"-Party gespielt. Die Einrichtung wird auch als beliebter Treffpunkt für Familien beschrieben.
Immer wieder sterben in den USA Menschen bei Schießereien. In Kalifornien hatte ein Ex-Soldat Anfang November in einer Tanzbar in Thousand Oaks 13 Menschen getötet. Am 1. Oktober 2017 feuerte ein Mann aus einem Hotelzimmer in Las Vegas minutenlang auf Besucher eines Country-Festivals und tötete 58 Menschen. Rufe nach einer Verschärfung der Waffengesetze blieben jeweils ohne Konsequenzen. Die Waffenlobby-Organisation NRA (National Rifle Association) nutzt ihre Lobbymacht, um solche Gesetzesvorhaben zu verhindern. (dpa)
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