Drama auf U-Boot: Vermisste schwedische Journalistin wohl tot
Die nach dem Sinken eines U-Boots verschwundene Kim Wall ist offenbar tot. Der Konstrukteur des Bootes sagt, er habe sie über Bord geworfen. Wall sei bei einem Unfall gestorben.
Die nach dem Sinken eines U-Boots vermisste schwedische Journalistin Kim Wall ist nach Angaben des U-Boot-Konstrukteurs tot. Nach den Worten des Tüftlers Peter Madsen starb die Frau bei einem Unfall an Bord des U-Boots, wie die dänische Polizei am Montag mitteilte. Madsen sagte demnach aus, er habe die Leiche der Journalistin nach dem Unglück in der Köge-Bucht südlich von Kopenhagen über Bord geworfen.
Kim Wall: Vermisste Journalistin offenbar tot
Die 18 Meter lange "Nautilus", das zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung längste selbstgebaute U-Boot der Welt, war am 10. August verschwunden. Die dänischen Streitkräfte starteten eine Suchaktion und orteten das Boot schließlich rund 50 Kilometer südlich der dänischen Hauptstadt. Bootsbauer Madsen wurde gerettet, das U-Boot sank. Nach Überzeugung der Ermittler hatte Madsen es absichtlich versenkt.
Madsen hatte zunächst ausgesagt, er habe die 30-jährige Journalistin auf der Insel Refshaleöen bei Kopenhagen abgesetzt. Er steht unter dem Verdacht der fahrlässigen Tötung. AFP
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