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Schweiz
25.08.2017

Acht Menschen in Geröll-Lawine vermisst

Im Ort Bondo versanken Häuser in Schlamm und Gestein, Straßen enden jetzt im Nichts. Am Piz Cengalo hatte sich die Geröll-Lawine gelöst.
Foto: Miguel Medina, afp

Sie wanderten im Gefahrengebiet. Nach dem Abgang ist ein ganzer Ort verwaist

Das Unglück nahm am Mittwoch um 9.30 Uhr seinen Lauf. Vom 3369 Meter hohen Berg Piz Cengalo im Schweizer Grenzgebet zu Italien lösten sich gewaltige Felsmassen und stürzten in das Tal mit dem Namen Val Bondasca.

Die Lawine aus vier Millionen Kubikmetern Stein und Geröll zertrümmerte rund um den Ort Bondo alles, was sich ihr in den Weg stellte. Und sie hat möglicherweise mehrere Menschen in den Tod gerissen, wie gestern bekannt wurde.

„Im Gebiet Val Bondasca konnten acht Personen, die sich zum Zeitpunkt des Bergsturzes dort aufhielten, nicht erreicht werden“, teilte die Kantonspolizei am Donnerstagvormittag mit. Es handele sich um Deutsche, Österreicher und Schweizer. Die Wanderer und Alpinisten seien vermutlich in Gruppen zu zweit unterwegs gewesen.

Eine zweite Wandergruppe, die auch in dem Tal in Graubünden vermutet und vermisst gemeldet worden war, tauchte inzwischen unversehrt in Italien auf, wie eine Sprecherin der Polizei im Kanton bestätigte.

Die noch vermissten Wanderer haben sich nach Angaben der Behörden in einem offiziell ausgewiesenen Gefahrengebiet aufgehalten. Die Gemeinde Bondo habe zuletzt am 14. August eine Warnung vor einem möglichen Felssturz herausgegeben, sagte die Gemeindepräsidentin Anna Giacometti gestern bei einer Pressekonferenz. „Die Leute haben gewusst, sie bewegen sich in einem gefährdeten Gebiet.“ Auch die Hüttenwirte hätten Wanderer auf die Gefahren aufmerksam gemacht, sagte Giacometti.

Polizisten, Soldaten und Feuerwehr durchsuchten gestern fieberhaft das Unglücksgebiet nach den mutmaßlichen Opfern, dabei kamen auch Helikopter zum Einsatz. Videos im Internet vermitteln einen Eindruck von der natürlichen Gewalt, die das ganze Tal erzittern ließ. Der Bergsturz löste ein Erdbeben der Stufe drei aus, Ställe wurden weggewischt, Bäume entwurzelt. Die Gesteinslawine, ein sogenannter Murgang, erreichte auch das Dorf Bondo und bedeckte es teilweise, verletzt wurde dort jedoch niemand. Der Ort wurde komplett evakuiert; wann die Bewohner zurückkehren können, ist nicht klar.

Bondo ist nach dem Unglück Sperrgebiet. Der Bergsturz wurde nach Medieninformationen von mehreren Faktoren verursacht. So hätten etwa Wasser und Permafrost in den Felsspalten einen enormen Druck ausgeübt.

Murgänge und Bergrutsche haben in den vergangenen Jahren in der Schweiz zugenommen. Rund sechs Prozent der Landesfläche bestehen aus Hängen, die wegbrechen können. Betroffen sind das Appenzellerland, St. Gallen, das Berner Oberland, die Zentralschweiz und Graubünden. Experte Martin Kaiser vom dortigen Amt für Wald und Naturgefahren befürchtet, dass nach dem aktuellen Unglück noch mehr passieren könnte. Denn auf dem Piz Cengalo bewegen sich noch rund eine Million Kubikmeter Gestein. Es könne durchaus zu weiteren Bergstürzen kommen. (mit dpa)

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