Schweizer Firma produziert Creme aus Menschenhaut
Einer Schweizer Firma ist es angeblich gelungen, eine Creme zu entwickeln, die Wunden narbenlos verheilen lässt. Das Kosmetikprodukt hat allerdings eine höchst umstrittene Zutat.
Zwei Professoren und eine Forscherin des Universitätskrankenhauses Lausanne haben eine äußerst zweifelhafte Entdeckung gemacht, berichtet 20min.ch. So sollen die Wissenschaftler herausgefunden haben, dass Proteine aus den Hautzellen eines menschlichen Fötus dabei helfen, Wunden narbenlos verheilen zu lassen.
Die Forscher setzten sich zusammen und entwickelten einen biotechnischen Prozess, mit dem Proteine aus kultivierten Fötuszellen extrahiert werden können.
Die Erkenntnis wollten sie zu Geld machen und boten die Entdeckung der von der Universität und dem Krankenhaus unterstützten Start-Up-Firma "Neocutis" (frei übersetzt: neue Haut) an.
Seit sechs Jahren nun produziert das Unternehmen eine Anti-Aging-Creme, die höchst umstritten und in ganz Europa verboten ist. Als Ausgangsbasis für die Zellkultur, aus der die Proteine gewonnen wurden, diente ein 16 Wochen alter Fötus, der laut 20min.ch wegen einer Gehirn-Missbildung abgetrieben worden ist. Auf ihrer Homepage (www.neocutis.com) erklärt das Unternehmen das Verfahren.
Seit
, Gesundheitsdirektor des Schweizer Kantons
, den Forschungsskandal aufgedeckt hat, ist die Creme in
und der
verboten. In den
USAist "
Neocutis" mit seinem Produkt jedoch sehr erfolgreich. Laut der Zeitung
Le Matinwerden in den
Vereinigten Staatenmonatlich 20.000 Tuben zum Preis von 120 Dollar pro Stück verkauft.
(AZ)
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