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27.07.2010

Segelmädchen darf zu Solo-Welttörn starten

Segelmädchen darf zu Solo-Welttörn starten
Foto: DPA

Amsterdam (dpa) - Ein Jahr lang hat der Streit mit Behörden und Gerichten gedauert. Jetzt gibt es für Hollands 14-jährige Solo- Seglerin Laura Dekker kein Halten mehr.

"Spätestens in zwei Wochen steche ich in See", erklärte Laura, nachdem das Amtsgericht ihrer niederländischen Heimatprovinz Zeeland am Dienstag endlich grünes Licht gegeben hatte. Portugal ist die erste Station. Von dort aus beginnt sie dann ihren Törn über den Atlantik nach Amerika.

"Sie ist bestens vorbereitet, hat alle Auflagen der Gerichte erfüllt, darunter auch ein Überlebenstraining", sagte ihr Anwalt Peter de Lang. Laura will nun den Rekord von Jessica Watson brechen. Die Australierin hatte ihre Solo-Weltumseglung am 15. Mai und damit drei Tage vor ihrem 17. Geburtstag erfolgreich beendet.

Die Chancen des holländischen Segelmädchens für einen Erfolg stehen recht gut. Bis kurz vor der Urteilsverkündung war noch befürchtet worden, dass das Gericht einem Antrag der Behörde für Kinder- und Jugendschutz stattgibt und Laura für ein weiteres Jahr unter die Aufsicht des Jugendamtes stellt.

Dann hätte es zeitlich sehr knapp werden können, denn Lauras Segelplan sieht eine Tour von insgesamt zwei Jahren vor. Wenn sie im Sommer 2012 wieder gut in den Niederlanden ankommt, hat sie ihr großes Ziel erreicht. Allerdings weiß niemand, ob nicht zwischenzeitlich noch jüngere Rekordjäger in See stechen.

Das Segelmädchen hatte seinen Rekordversuch bereits vor einem Jahr angekündigt. Dagegen waren sofort die staatlichen Kinderschützer vorgegangen. Sie erreichten, dass Richter das Erziehungsrecht von Lauras Eltern einschränkten und die Schülerin unter die Aufsicht des Jugendamtes stellten.

Nun kam es vor Gericht zu einem bizarren Behördenstreit: Während die Kinderschützer den Rekordversuch weiter verhindern wollten, erklärte das zuständige Jugendamt, die Auflagen sollten aufgehoben werden. Laura habe alle wichtigen Bedingungen erfüllt. Auch ihr Schulunterricht mit Hilfe einer Satelliten-Internet-Verbindung sei während des langen Segeltörns gut organisiert.

Das Gericht fand das ebenso akzeptabel wie die von Lauras Team vorgelegten Notfallpläne und den überarbeiteten Routenplan, den unabhängige Experten für geprüft und für gut befunden hatten. Absehbare Gefahren wurden dabei weitgehend vermieden.

So soll Laura nun Afrika umsegeln, statt durch das Rote Meer ins Mittelmeer zu fahren. Dafür müsste sie nämlich durch das Piratengebiet vor Somalia im Golf von Aden. Beruhigend fanden die Sachverständigen auch, dass Laura ihre Tour immer wieder für mehrere Tage unterbrechen will. "Ich möchte nicht immer nur auf See sein", hatte das Mädchen dazu erklärt, "sondern überall auf der Welt neue Freunde treffen".

Die Tour, die von etlichen kommerziellen Sponsoren unterstützt wird, soll mit Büchern, Live-Auftritten in Fernsehsendungen, Internet-Blogs und mindestens einem Dokumentarfilm so umfangreich wie möglich medial ausgeschlachtet werden.

Über die endgültige Starterlaubnis für die Solo-Weltumseglung, erklärten die Richter, müssten nun Lauras Eltern entscheiden. Bis vor kurzem war das noch ein Problem, weil Lauras deutsche Mutter Barbara Müller, die vom Vater Dick Dekker geschieden ist, nicht zustimmte. Doch in der vorigen Woche lenkte die Mama ein: "Ich werde zwar vor Angst kaum schlafen, aber ich unterstütze meine Tochter", versicherte sie.

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