"Das hätte auch ich sein können": Warum wir Tragödien nicht vergessen
Plus In Kaprun brennt eine Gletscherbahn aus. Am Lago Maggiore sterben 14 Menschen in einer Seilbahn. Warum nehmen uns solche Tragödien jahrelang mit, während wir andere vergessen?
Bis heute trägt Sonja Heimer ein Andenken an den schrecklichen Tag im November 2000 bei sich, der zugleich ihr Glückstag werden sollte. Einen kleinen Schließfachschlüssel mit der Nummer 13 als Anhänger an ihrer Handtasche. Eigentlich dachte sie bis zu diesem sonnigen Wintertag, die 13 sei eine Unglückszahl. Doch es sollte anders kommen.
Heimer ist Mitte 20, als sie sich am 11. November 2000 mit ihrem damaligen Freund auf den Weg zum Skifahren nach Kaprun in Österreich macht. Es soll ein schöner Ausflug werden. Doch er endet in einer Katastrophe, an die sich Heimer bis heute erinnert. Die beiden fahren an jenem Novembertag mit der Gletscherbahn auf den Berg in Kaprun. Etwa fünf Minuten, nachdem sie in der Gondel losgefahren sind, brennt der Waggon hinter ihnen, 155 Menschen sterben in den Flammen. Sie habe sich noch über die Dunkelheit im Tunnel und den Rauch gewundert, als sie oben ausgestiegen sei, erzählt Heimer jetzt am Telefon.
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