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Sicherheit
01.04.2013

Angst vor Vergewaltigungen: Touristinnen meiden Indien

Das Holi Festival in Kalkutta ist eine große Attraktion. Doch nach den bekannt gewordenen Vergewaltigungs-Fällen in Indien kommen immer weniger Touristen in das Land.
2 Bilder
Das Holi Festival in Kalkutta ist eine große Attraktion. Doch nach den bekannt gewordenen Vergewaltigungs-Fällen in Indien kommen immer weniger Touristen in das Land.
Foto: Piyal Adhikary, afp

Die Zahl der ausländischen Touristen ist in Indien deutlich zurückgegangen. Offenbar haben gerade Touristinnen Angst um ihre Sicherheit.

Die Schlagzeilen von brutalen Vergewaltigungen machen sich in Indiens Tourismus bemerkbar. Die Zahl der Touristen aus dem Ausland ist nach mehreren bekannt gewordenen Vergewaltigungen in Indien spürbar zurückgegangen. Wie der Verband der indischen Industrie- und Handelskammern (ASSOCHAM)  am Montag berichtete, reisten vorallem immer weniger Frauen nach Indien.

Indien: 35 Prozent weniger Touristinnen

Rund 35 Prozent  weniger Frauen seien in den ersten drei Monaten des Jahres nach Indien gekommen, erklärte ASSOCHAM. Die bekannt gewordenen Vergewaltigungsfälle  "haben Sorgen um die Sicherheit weiblicher Reisender aufkommen  lassen", sagte ASSOCHAM-Chef D.S. Rawat.  Dabei sind es nicht nur Frauen, die den Angaben zufolge einen großen Bogen um Indien machen würden: Insgesamt seien im ersten Quartal 25 Prozent weniger Touristen gekommen.

Viele Stornierungen

Der indische Verband beruft sich auf eine Umfrage unter 1200 Reisenanbietern in mehreren Städten. Von ihnen mussten demnach 72 Prozent im ersten Quartal Stornierungen hinnehmen, vor allem von Frauen aus Kanada, den USA und Australien. Der Studie zufolge wichen die Touristen oft auf andere asiatische Länder wie Malaysia und Thailand aus. Die  Zahlen widersprechen den monatlichen Schätzungen des  Tourismusministeriums, das zu Jahresbeginn steigende Besucherzahlen  vermeldet hatte. Die Zahlen für März liegen allerdings noch nicht  vor.

Touristin in Indien vergewaltigt

In Madhya Pradesh wurde im Januar auch eine südkoreanische Touristin mutmaßlich unter Drogen gesetzt und dann vergewaltigt.  Eine britische Touristin sprang aus ihrem Hotelfenster, da sie eine  Vergewaltigung fürchtete.

Brutale Gruppenvergewaltigung

Im Dezember hatte die brutale Gruppenvergewaltigung einer jungen indischen Studentin in einem Bus in Neu Delhi weltweit für Empörung  gesorgt. Sie wurde vor den Augen ihres Freundes mit einer  Eisenstange gequält und schließlich aus dem fahrenden Bus geworfen.  Tage später starb sie an ihren schweren Verletzungen. Die Tat löste  eine heftige Debatte in Indien über Misshandlungen von Frauen  ausgelöst.

Schweizerin nahe Taj Mahal vergewaltigt

Am Wochenende begann der Prozess gegen die  mutmaßlichen Vergewaltiger einer Schweizer Touristin nahe des  weltberühmten Taj Mahal. Die Schweizer Touristin war vor rund zwei Wochen zusammen mit  ihrem Mann überfallen worden, als sie mit dem Fahrrad auf dem Weg  nach Agra im zentralen Bundesstaat Madhya Pradesh waren, wo sich  das Taj Mahal befindet. Schon kurz nach der Tat, die der Ehemann  der Frau gefesselt mitansehen musste, wurden sechs Männer  festgenommen. Vier der Verdächtigen sollen die Touristin  vergewaltigt haben, wegen Raubes müssen sich alle sechs Männer  verantworten. Sie hatten der 39-jährigen Schweizerin und ihrem Mann  nach Angaben der Polizei einen Laptop, ein Handy und Geld geraubt.

Wie die Nachrichtenagentur Press Trust of India berichtete,  begann das Verfahren am Samstag mit Aussagen von zwei Zeugen der  Anklage sowie der Identifizierung der Gegenstände, welche dem  Urlauberpaar bei dem Überfall gestohlen worden waren. Das  Vergewaltigungsopfer sowie ihr Ehemann waren nicht vor Gericht  anwesend. Die nächste Anhörung soll im April mit der Aussage eines  weiteren Zeugen der Anklage, der dem Opfer geholfen hatte,  fortgesetzt werden. afp/AZ

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