Skurriles Blitzer-Foto: Taube verdeckt Gesicht des Fahrers
Ein Blitzerfoto bleibt für einen Mann in Viersen ohne Folgen. Eine Taube flog im richtigen Moment vor sein Gesicht.
Viele Autofahrer kennen das: Sie sind zu schnell mit dem Auto unterwegs, und zack – es blitzt. Was folgt ist oft Ärger über sich selbst. Wäre ich doch langsamer gefahren...
In Viersen, einer Stadt mit etwa 75.000 Einwohnern im Bundesland Nordrhein-Westfalen, ist nun auch ein Autofahrer geblitzt worden. So weit, so unspektakulär. Immerhin werden in Deutschland jeden Tag tausende Autofahrer dabei erwischt, wie sie die Geschwindigkeitsbegrenzung missachten.
Viersen: Taube verdeckt Gesicht auf Blitzer-Foto
Doch im Fall Viersen gibt es ein kleines Detail, das für den großen Unterschied sorgt: Eine Taube flog dem Autofahrer vor sein Gesicht, sodass der Mann auf dem Foto nicht zu erkennen ist. Sein Glück: Er kann deswegen nicht bestraft werden.
"Dies hätte für ihn ein Bußgeld in Höhe von 105 Euro bedeutet, wenn ihm diese Fahrt nachzuweisen wäre", berichtete die Polizei. So bleibt die Tat des Temposünders, der mit 54 Stundenkilometern durch eine 30er-Zone gefahren war, ungesühnt.
Polizei in Viersen: Taube hätte auch Bußgeld verdient
Der Autofahrer wird sich über sein tierisches Glück freuen, und auch die Polizei amüsierte sich offenbar: Sie schrieb in ihrer Pressemitteilung, dass kurz vor Pfingsten wohl der Heilige Geist ein Zeichen gesendet habe. Und weiter: "Eigentlich hätte die Taube auch ein Bußgeld verdient, denn sie war ja schließlich auch zu schnell unterwegs. Da wir aber nicht wissen, an welchem Ort sie pünktlich zu Pfingsten sein muss, lassen wir auch hier Gnade vor Recht walten." (dpa/AZ)
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