So vermeiden Sie es, am Pfingstwochenende im Stau zu stehen
An Pfingsten werden auf zahlreichen Autobahnen und Bundesstraßen Staus erwartet. Wer zur richtigen Zeit unterwegs ist, kann den Verzögerungen entgehen.
An Feiertagen und langen Wochenenden wird es fast immer eng auf deutschen Autobahnen und Bundesstraßen. Wenn man dem ADAC glaubt, wird es über das Pfingstwochenende aber besonders schlimm. Der Automobilclub erwartet auf zahlreichen deutschen Straßen Staus und Beeinträchtigungen, das ganze Wochenende werde "sehr staureich", prognostizieren die Experten.
An Pfingsten drohen in ganz Deutschland Staus
In den nördlichen Bundesländern würden viele Autofahrer das verlängerte Wochenende über Pfingsten für einen Ausflug nutzen. Im Süden dagegen, in Bayern und Baden-Württemberg, beginnen die zweiwöchigen Pfingstferien - und viele Familien werden am Wochenende auf den Straßen unterwegs sein, um an ihren Urlaubsort oder einen Flughafen zu reisen. Deshalb drohen laut ADAC in ganz Deutschland Staus.
Im Süden dürfte es allerdings die meisten Verzögerungen und Staus geben. Im Großraum München etwa kommt es an Feiertagen regelmäßig zu Verkehrsproblemen. Im Großraum Nürnberg kann es auf der A3, A6 und A9 zu Staus kommen, bei München dürften vor allem die A8 und die A9 betroffen sein.
Zu diesen Zeiten gibt es an Pfingsten die größten Staus
Wer am Pfingstwochenende nicht im Stau stehen möchte, sollte das Auto am besten am Freitagnachmittag, 7. Juni, sowie am Vormittag und Nachmittags des Samstags, 8. Juni, stehen lassen, rät der ADAC. Zu diesen Zeiten sei das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen am größten. Wer die Möglichkeit hat, seine Reise erst am Pfingstsonntag anzutreten, darf dagegen auf freie Straßen hoffen.
Auch für Pfingstmontag erwartet der ADAC keine größeren Beeinträchtigungen auf den deutschen Straßen - zumindest am Vormittag. Am Nachmittag dagegen könnte es wegen des Rückreiseverkehrs wieder eng auf den Straßen werden. Damit sei auch am Dienstagnachmittag zu rechnen. Wem es nichts ausmacht, für die Heimreise etwas früher aufzustehen, kann den Verkehr in den Morgenstunden aus dem Weg gehen.
Auf welchen Autobahnen und Straßen gibt es häufig Staus?
Generell müssen sich Autofahrer besonders rund um die Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, München und den Routen zu und von den deutschen Küsten auf folgenden Strecken auf Behinderungen und Staus einstellen. Das sind laut ADAC die Autobahnen mit dem größten Staupotenzial:
- Großräume Berlin, Köln, Hamburg, München
- Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
- A 1 Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln
- A 1/A 3/A 4 Kölner Ring
- A 2 Oberhausen – Dortmund – Hannover – Berlin
- A 3 Oberhausen – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau
- A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
- A 5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
- A 6 Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
- A 7 Hamburg – Flensburg
- A 7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A 9 Berlin – Nürnberg – München
- A 10 Berliner Ring
- A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
- A 81 Stuttgart – Singen
- A 93 Inntaldreieck – Kufstein
- A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A 99 Umfahrung München
Auch in den Nachbarländern Deutschlands wird es voraussichtlich zu Staus kommen. Besonders staugefährdet sind Tauern-, Brenner- und Gotthard-Autobahn. Auf den Fernstraßen zur kroatischen Küste rechnet der ADAC ebenfalls mit Staus. (lare)
Aktuelle Stauprognosen gibt es auch hier beim ADAC.
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