Über 100.000 Menschen starben 2015 durch Waldbrände in Indonesien
Die Feuer auf den Inseln Sumatra und Borneo loderten bis Oktober. Sie kosteten unzähligen Menschen das Leben.
Die verheerenden Waldbrände in Indonesien im vergangenen Herbst haben vermutlich mehr als 100.000 Menschen das Leben gekostet. Dafür verantwortlich sei in den vom Smog hauptsächlich betroffenen Ländern Indonesien, Malaysia und Singapur das Einatmen großer Mengen Feinstaub auf Kohlenstoff-Basis, berichten Forscher der US-Universitäten Harvard und Columbia (US-Staaten Massachusetts und New York) in der Zeitschrift "Environmental Research Letters".
Die Feuer auf den Inseln Sumatra und Borneo loderten bis Oktober. Das Klimaphänomen El Niño und eine Anomalie in der Wassertemperatur im Indischen Ozean hätten die Bildung der Brände begünstigt, schreiben die Forscher. Die indonesische Regierung hatte die Zahl der Todesopfer bislang mit 24 beziffert. dpa
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