
Pressestimmen zum Tatort: "Sehr, sehr mittelmäßig"

Der "Tatort" am Sonntag war eine Wiederholung. Schon bei der Erstausstrahlung konnte der Krimi die Kritiker nicht sonderlich begeistern. Die Pressestimmen zu "Dicker als Wasser".
Im Tatort "Dicker als Wasser" aus Köln ermitteln die Kommissare im Falle eines getöteten Kneipenbesitzers. Sie geraten in ein verzwicktes Eifersuchtsgeflecht in der Kölner Kneipenszene. Die Pressestimmen zum Fall:
"Die Auflösung der Kölner „Tatorts“ war wenig überraschend. Armin Rohde darf bei seinem Comeback groß aufspielen - und überzeugt. Von Sozialkritik ist nichts zu sehen, abgesehen von Kleinigkeiten ist „Dicker als Wasser“ unterhaltsam." Berliner Zeitung
"Ein toter Club-Besitzer, viele falsche Spuren, zwei allzu routinierte Kommissare - beinahe wäre der Kölner "Tatort" in seiner Bräsigkeit erstickt. Wäre da nicht der Hauptdarsteller gewesen." stern.de
"Ein Philosophen-Tatort? Eher nicht. Ein Kölner Hauskrawall für die Ethik.Kommission - knochentrocken und beamtenhaft solide." Abendzeitung
"Als Vatertier im Kampfmodus rettete Armin Rohde am Sonntag den Kölner "Tatort". Kein anderer leuchtet zurzeit im Fernsehkrimi so rigoros die Grauzonen zwischen Gut und Böse aus." Spiegel Online
Pressestimmen zum Tatort: Unspektakulärer Showdown
"In „Dicker als Wasser“ muss sich das Ermittler-Duo nicht lange fragen, wer der Täter ist. Doch das Spiel aus Jäger und Gejagtem auf der Suche nach dem Motiv, beschert dem Zuschauer einen sehenswerten Tatort." Stuttgarter Zeitung
"Norbert Ehry (Drehbuch) weiß, was er Behrendt und Bär schuldig ist – ein Drama, das nicht auf, sondern unter der tristen Oberfläche brodelt. Mit zerrissenen Figuren, starken Gefühlen und einem Reality-Touch, der uns Zuschauer fast persönlich betroffen macht." shz.de
"Alte Männer in der Sinnkrise: Im neuen „Tatort“ aus Köln zeigen sich die Kommissare in präpensionärer Frustration. Zum Glück gibt es den Bösewicht Armin Rohde. Der hält das hanebüchene Drehbuch alleine am Leben." FAZ

"Entgegen dem amerikanischen Erfolgsrezept wird in diesem Tatort endlos erzählt und nachgefragt. Zwar ist Armin Rohde als Finsterling ein Erlebnis. Aber ihm fehlt in "Dicker als Wasser" das Gegengewicht." Süddeutsche
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