"Tatort" aus Köln: Das Leben und seine Lügen
Am Sonntag ermitteln im Tatort "Freddy tanzt" die Kölner Tatort-Kommissare. Und dabei fehlt es nicht an Sozialkritik. Die Handlung allerdings ist ein wenig zu verzwickt.
Im "Tatort" am Sonntag ist ein junger Musiker verschwunden. Daniel lebte zuletzt auf der Straße. Schließlich findet seine Mutter die übel zugerichtete Leiche ihres Sohnes am Rheinufer. Ein Fall für die Kölner „Tatort“-Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär).
Mangelnde Zivilcourage als Thema im Tatort "Freddy tanzt"
Wie so oft spart der Kölner „Tatort“ auch dieses Mal nicht mit Sozialkritik. Es geht um mangelnde Zivilcourage und eine Haltung nach dem Motto „Was um mich herum passiert, ist mir egal“. Denn schon bald stellt sich heraus, dass eine Reihe von Menschen den Tod des jungen Mannes wahrscheinlich hätten verhindern können. Und obendrein gibt es eine alleinstehende Kunstprofessorin, die ausgerechnet Freddy Schenk, der ja eher Bratwurst-verortet ist, mächtig den Kopf verdreht.
Tatort am Sonntag: Ein Krimi mit etwas verzwickter Handlung
Das macht die Ermittlungen nicht gerade leichter. Zumal die Story ein wenig zu verzwickt ist. Es geht auch um Lebenslügen, nicht nur um einen Krimi. Aber traditionelle „Tatort“-Gucker sind froh, dass es bei allen Neuerungen ein Duo wie Max und Freddy noch gibt.
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