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  3. Nachruf: Tom Petty: Die Musikwelt verliert einen Giganten

Nachruf
04.10.2017

Tom Petty: Die Musikwelt verliert einen Giganten

Noch im Februar dieses Jahres war Rocklegende Tom Petty etwa in Los Angeles auf der Bühne gestanden – hier mit Stevie Nicks, als Fleetwood Mac-Sängerin selbst eine Legende.
Foto: Kevork Djansezian, dpa

Der amerikanische Rock-Musiker Tom Petty ist im Alter von 66 Jahren nach einem Herzinfarkt gestorben. Bob Dylan meldet sich nach seinem Tod als einer der ersten zu Wort.

Es war im Frühjahr 1988, als wahrscheinlich die letzte Supergroup auf diesem Planeten entstand. Wenn die Geschichte wahr ist, die Jeff Lynne, Sänger und Gitarrist des Electric Light Orchestras, immer erzählt, dann war es wohl die witzigste Gründung einer Band in der Rockgeschichte. Bei einem Essen mit George Harrison hat ihn der Ex-Beatle angeblich gefragt, wenn Lynne am liebsten in einer Band hätte. Lynne nannte einen der größten Sänger aller Zeiten: Roy Orbison. Harrison selbst wählte keinen geringeren als Bob Dylan. Schließlich sagte Lynne noch nebenbei, dass er noch Tom Petty mitbringen könnte. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Tom Petty mit 66 Jahren gestorben

Aus dieser Legende kristallisierte sich eine Weltsensation – Die „Traveling Wilburys.“ Vielleicht mit Songs wie „Handle with Care“, „End of the Line“ oder „Dirty World“ das Schönste seit den Beatles. Als sich die genialen Musiker nach nur zwei Jahren wieder trennten, war Roy Orbison (starb nach Erscheinen des ersten Albums) schon tot. George Harrison folgte ihm im Jahr 2001. Nun ist Tom Petty im Alter von 66 Jahren in Los Angeles an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben.

Tom Petty, Vater von zwei erwachsenen Töchter, die aus der Ehe mit Jane Benyo (1974 bis 1996) stammen, gehörte zu den ganz Großen im Rockbusiness. Erst vor wenigen Tagen hatte er noch den Abschluss seiner Tour mit „Tom Petty & the Heartbreakers“ gefeiert. Für den kommenden November waren noch zwei Konzerte in New York geplant. Diese Tour kündigte die Band zugleich als Abschiedstournee an.

Bob Dylan über Tom Petty: "Ein großartiger Künstler"

Der ansonsten eher sperrige Bob Dylan war einer der ersten, die sich nach dem Tod von Petty zu Wort gemeldet haben: „Es sind schockierende, niederschmetternde Nachrichten. Ich hielt viel von Tom. Ein großartiger Künstler, voller Licht, ein Freund. Ich werde ihn nie vergessen“, sagte der Nobelpreisträger der Musikfachzeitschrift Rolling Stone.

Blumen und Kerzen liegen in Los Angeles neben der Sternen-Plakette von Tom Petty and the Heartbreakers auf dem Walk of Fame.
Foto: Ringo Chiu (dpa)

Ob Rock, Folk oder Country – Petty war ein Ass in jeder Hinsicht. Er, der am 20. Oktober 1950 als Thomas Earl Petty in Gainesville (Florida) zur Welt kam, wurde vor allem stark beeinflusst vom Stil britischer Bands – wie natürlich von den „Beatles“, die er erstmals im Jahr 1964 im Fernsehen in der „Ed Sullivan Show“ sah. Die Einflüsse merkte man später zuhauf. Seinen ersten großen Erfolg hatte Petty mit einer Coverversion von „Feel a whole lot better“ von den Byrds. Zwischen Byrds-Sänger Roger Mcguinn und Petty herrschte über Jahre hinweg auch eine innige Freundschaft. Später erschuf der Sänger und Gitarrist Songs für die Ewigkeit. Darunter große Hits wie „Free Fallin“, „American Girl“ oder „Learning to fly.“ Allerdings dauerte es bis zum Jahr 2014, ehe Petty mit seinen „Heartbreakers“, die 1976 gegründet wurden, mit „Hypnotic Eye“ erstmals auf Platz 1 der US-Charts stürmten.

Auftritt vor Millionen: Tom Petty and the Heartbreakers bestreiten die Halbzeitshow beim Super Bowl in Glendale, Arizona (2008).
Foto: Roy Dabner (dpa)

Der amerikanische Regisseur Peter Bogdanovic hat Petty, der über 60 Millionen Alben verkauft hat, einmal in einem Film („Running Down a Dream“) porträtiert. Da traten auch die Schattenseiten zutage. Wie viele andere Rockmusiker konsumierten auch „Tom Petty & the Heartbreakers“ Drogen und Alkohol in rauen Mengen. Während der Dreharbeiten starb auch sein ehemaliger Bassist Howie Epstein an einer Überdosis Heroin. Der Tod von Epstein und einige Streitereien führten wenig später sogar zu einer vorübergehenden Trennung der Band. Jetzt verliert die Rockgemeinde mit Tom Petty einen Giganten der Szene. Das Erbe – seine wunderschönen Songs – sind nur ein schwacher Trost.

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