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04.06.2009

Tretboot-Regatta: Skurrile Boote auf der Warnow

Tretboot-Regatta: Skurrile Boote auf der Warnow
Foto: DPA

Rostock (dpa) - Die "Boxengasse" an der Warnow ist klein und hat mit der beim Autorennen wenig zu tun: Abgetrennt mit Leinentüchern liegen im Gras aufgebockt mehrere skurrile Tretboote. Sie sind der Stolz der rund 250 Teilnehmer der 30. Internationalen Regatta der Tretbootfahrer in Rostock.

Zwölf Teams aus fünf Ländern, alle Studenten, werden noch bis Sonntag Meister in verschiedenen Disziplinen küren. "Der Kreativität beim Bootsbau sind keine Grenzen gesetzt", sagt Katharina Eichler (22), Studentin von der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik der Universität Rostock.

Mit Tretbootfahren im eigentlichen Sinn haben die Regatten wenig zu tun. Immerhin könne mit dem Rostocker Tretboot "Anna X" eine Geschwindigkeit von 12,5 Knoten - mehr als 23 Kilometer pro Stunde - erreicht werden, sagt Eichler. Die Fahrer sitzen quer zur Fahrtrichtung, die Kraft wird direkt auf eine Welle und die Schraube übertragen. Bei den Weltmeisterschaften 2007 war das Boot schon siegreich. Und auch jetzt deklassieren die Rostocker Studenten Christian Nerbas und Thorsten Gräf (beide 26) an den Pedalen im 100- Meter-Lauf, der Königsdisziplin, die Konkurrenz. "Wir sind hier, um zu gewinnen", macht Nerbas deutlich.

Die Konkurrenz ist hart, doch der Spaß steht im Vordergrund. Dies lässt sich an Bootsnamen wie "Close to Perfection", "KATastrophe" oder "Tigerduck" ablesen. In fast allen Booten sind Fahrradteile wie Ketten, Kettenblätter oder Pedale verarbeitet, der Rest entstand in liebevoller Tüftelei. Die "Anna X" ist mit einer Karbonhülle, Schaumstoff und einem Gewicht von nur 45 Kilo technologischer Vorreiter. Die meisten anderen Boote sind aus Glasfaser oder Kunststoffen gefertigt. "Teilweise arbeiten die Teams noch mit Stahl oder Aluminium, aber dann haben sie wegen des hohen Gewichts keine Chance", sagt Eichler.

Der Rostocker Schiffbau-Professor Robert Bronsart beobachtet das Engagement seiner Studenten mit großer Freude. Sie erwerben bei der Arbeit an den Booten wertvolle technische Fähigkeiten, wie er betont. "Auch die Internationalität und das Mitwirken in einer großen Community wird gefördert. All das, was die Profis auf den Werften auch brauchen", fasst Bronsart zusammen.

Am Renntag am Warnowufer spielen solche Gedanken keine große Rolle. Auf der Flensburger "Tigerduck", einem gelb-schwarzen Katamaran mit Walflossen-Antrieb, hüpfen zwei Männer auf und nieder. Dadurch wird die Flosse im Wasser bewegt und das Boot mühsam vorangetrieben. Auch die "Froude interceptor" aus Hamburg, bei der die Kraft auf acht Paddel übertragen wird, kann sich keine großen Siegchancen ausrechnen.

Das Regelwerk für die Tretboote ist schlicht: Sie dürfen in Länge und Breite sechs Meter nicht überschreiten, es müssen zwei Mann an Bord sein, ein Fremdantrieb ist verboten. Katamarane, Trimarane oder Ein-Rumpf-Boote mit Ausleger kommen zum Einsatz. Manche Fahrer sitzen sich gegenüber, manche neben- oder hintereinander. Die Gewinnerteams erhalten einen Pokal, Ruhm und Ehre. "Aber wir sind hier vor allem aus Spaß an der Freude", sagt Eichler.

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