
Mann und Schwester erkrankt: Sharon Stone spricht über Corona-Krise

Der Mann und die Schwester der US-Schauspielerin Sharon Stone sind schwer am Coronavirus erkrankt. Jetzt spricht die 62-Jährige darüber.
US-Schauspielerin Sharon Stone (62, "Basic Instinct") hat von dramatischen Coronafällen in ihrer Familie berichtet. Ihre Schwester und deren Mann seien nach einer Infektion mit dem Virus schwer krank und befänden sich in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Montana, sagte sie in einem Instagram-Video. Stone übte zugleich scharfe Kritik an den dortigen Zuständen: Tests gebe es nur für Menschen, die schon Corona-Symptome hätten.
Auch Pfleger in den Kliniken könnten nicht getestet werden. "Sie riskieren ihr Leben, um anderen zu helfen, und werden nicht getestet", sagte die Schauspielerin weiter. Sie verlor eigenen Angaben zufolge schon ihre Großmutter und ihre Patentante an das Virus, das die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann.
Die US-Wahl als Rettung in der Corona-Krise: Stone wirbt für die Demokraten
Das Einzige, was die Situation ändern könne, wäre zu wählen - und zwar für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden und dessen Vize-Kandidatin Kamala Harris zu wählen. "Nur Frauen an der Macht werden für unsere Familien, für das Leben von Menschen, für Coronatests kämpfen", sagte Stone. "Die einzigen Länder, die in der Krise gut dastehen, sind Länder mit Frauen an der Macht." Zum Schluss sagte sie: "Wählt keinen Mörder!"
Stone, die mit dem Erotik-Thriller "Basic Instinct" (1992) weltberühmt wurde, ist Mutter von drei Adoptivsöhnen. 2001 erlitt sie einen schweren Schlaganfall, von dem sie sich nur langsam erholte. Sie musste wieder laufen und sprechen lernen. Derzeit schreibt die zweimal Geschiedene ihre Memoiren. Im März 2021 soll ihr Buch "The Beauty of Living Twice" erscheinen. (dpa)
Lesen Sie dazu auch:
- Die Kultur ist in den USA noch nicht aus dem Lockdown
- Corona-Desaster: Die Populisten lassen die Masken fallen
- Donald Trump und die WHO - eine ungesunde Entwicklung
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.