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Trotz Lockdown
28.12.2020

Überfüllte Pisten in Österreich: Aus Ischgl nichts gelernt?

Skifahrer am Kasberg in Grünau im Almtal: Am Wochenende gab es bei strahlendem Sonnenschein teils so große Verkehrsstaus, dass einige österreichische Skigebiete die Notbremse zogen und den Zutritt sperrten.
Foto: Wolfgang Spitzbart, apa, dpa

Skigebiete in Oberösterreich verschärfen die Corona-Regeln. Der Ansturm ist zu groß geworden. Vielerorts gilt aber weiter: Skifahren ist wichtiger als der Lockdown.

Die Österreicher stürmen die Pisten – "harter Lockdown" hin oder her. Der Wunsch nach Wintersport und Pistengaudi ist offenbar größer als die Angst vor Corona. In Oberösterreich, der Steiermark, aber auch in Niederösterreich war der Ansturm am vergangenen Wochenende auf die Skigebiete so groß, dass bereits zu Mittag Anreisende wieder abgewiesen werden mussten. Im oberösterreichischen Hinterstoder/Wurzeralm etwa waren die Parkplätze am Sonntag bereits um halb 10 Uhr vormittags zu 90 Prozent ausgelastet, sagte Helmut Holzinger von der dortigen Bergbahnen AG.

Corona-Krise: Oberösterreich begrenzt Parkplätze und stellt mehr Ordner ein

In Oberösterreich musste die dortige Landesregierung am Montag noch schärfere Abstands- und Zufahrtsregeln verhängen. Dazu gehörten eine weitere Begrenzung der Parkplätze, mehr Platz zum Anstellen und mehr Ordner. Ein Umdenken aber gibt es nicht, stattdessen appelliert der ÖVP-Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner an die "Eigenverantwortung" der Skifahrer. Diese sollen "soweit möglich auch erst ab Mittag in die Skigebiete kommen", da seien nämlich ein Drittel der Gäste bereits wieder auf dem Heimweg, das habe sich am Sonntag gezeigt, sagte Achleitner am Montag. Auch im steirischen Schladming war am Sonntag die Kapazitätsgrenze schnell erreicht.

Komplett geschlossen aber wurden einzig die hoch gelegenen Skigebiete Ankogel-Mallnitz und Mölltaler Gletscher in Kärnten. Der Grund dafür ist laut der ÖVP-nahen Wirtschaftskammer aber nicht der Ansturm der Touristen, sondern die "exponierte Lage" der Skigebiete, aufgrund derer man sich "nicht aufwärmen" könne. Skihütten und Restaurants haben österreichweit geschlossen, auch Take-away ist nicht möglich.

Großer Andrang am Kasberg: Wegen des Gedränges rund um die Weihnachtsfeiertage haben einige Skigebiete ihre Maßnahmen verschärft.
Foto: Wolfgang Spitzbart, apa, dpa

Mit strengen Sicherheitskonzepten sollte und soll in Österreichs Skigebieten das Infektionsrisiko kleingehalten werden: Beim Anstellen vor den Liften müssen alle Skifahrer über 14 Jahren verpflichtend eine FFP2-Maske tragen, in Gondeln wird die Anzahl der Gäste beschränkt. Wie im niederösterreichischen Semmering ist vielfach, aber nicht überall, eine Vorab-Reservierung oder ein gültiger Liftpass notwendig, um überhaupt anreisen zu dürfen.

Die Bilder von den Skipisten in Österreich empören das Internet

Dennoch: Die Bilder von langen Schlangen an den Skiliften und Gondeln, von dicht gedrängten Skifahrern an den Einstiegsbereichen, von übervollen Rodelpisten und von überfüllten Parkplätzen sorgten am Wochenende vor allem in den sozialen Medien für Empörung – schließlich gilt für das Skifahren im seit Samstag geltenden, mittlerweile dritten "harten" Lockdown, eine Ausnahme. Die ÖVP-geführte Bundesregierung in Wien argumentiert mit dem Recht auf physische und psychische Erholung, schließlich könne man ja auch in Wien mit der U-Bahn an den Stadtrand zum Spazierengehen fahren.

Gastronomie und Hotellerie hoffen trotz Corona-Lockdown auf Millionen Gäste

Vor allem Wiener aber strömten in Massen in die für sie rasch erreichbaren Skigebiete in Niederösterreich – und nicht nur am Semmering mussten bereits Konsequenzen gezogen werden. Nachdem dort schärfere Maßnahmen am Samstag keinen Effekt hatten, wurde das Gebiet in der Nacht auf Sonntag für Rodler geschlossen. Dennoch hoffen die dortigen Verantwortlichen trotzdem weiter auf einen Rekordwinter und sprechen von bis zu drei Millionen potenziellen Gästen in der laufenden Saison.

In den nahenden Ferien im Februar wollen die Touristiker nicht nur Gastronomie, sondern auch Hotellerie wieder aufsperren, der Lockdown in Österreich endet spätestens am 24. Januar. Bis dahin will man neben Sicherheitskonzepten auch reichlich Geld in PR-Kampagnen stecken – um ein gutes Bild abzugeben und den Ruf nach dem Ischgl-Desaster auch international wiederherzustellen.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar Skifahren trotz Lockdown: Die Seilschaft gewinnt mal wieder sowie

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

29.12.2020

Wer Schiß hat braucht ja nicht nach Österreich zu fahren. Gut daß es noch Länder gibt die den privaten Sport nicht komplett abmurksen, denn: Sport/Bewegung sind gerade in Zeiten wie diesen enorm wichtig. Das wissen alle außer den in Deutschland Gewählten.

29.12.2020

Auch in Deutschland ist privater Sport selbstverständlich weiterhin erlaubt: Joggen, Radfahren, Langlaufen (sofern mal wieder Schnee liegt), ...

Was wollen Sie ständig mit Ihren lauwarmen Stammtischparolen?

29.12.2020

Ich hab keinen Schiß nach Österreich zu fahren, ich hab keinen Schiß in die Kneipe zu gehen, ich hab nur Schiß das ich andere Menschen mit meiner Verhaltensweise töte.

30.12.2020

@Peter B.
Ja, soweit denken kann mancher nicht, dass das persönliche Verhalten durchaus Konsequenzen für andere hat.

30.12.2020

Warum wandern Sie dann nicht in diese Länder aus? Also auch wenn dies jetzt extrem angreifend ist, aber wenn das hier so extrem grausam ist, was hält Sie noch hier?

30.12.2020

'Es muas a blede Leid gem aber es wern oiwei mehra'' Gustl Bayrhammer

29.12.2020

"Eigentlich dürfen die Österreicher nur noch aus dem Haus um zum Beispiel zur Arbeit oder zum Arzt zu gehen. Auch Sport und Spaziergänge sind aber erlaubt. Die Geschäfte bleiben - bis auf Lebensmittelläden, Drogerien und Apotheken - bis 17. Januar geschlossen. Mit diesem dritten Lockdown will Kanzler Kurz die Pandemie wieder unter Kontrolle bekommen."

"Österreich befindet sich seit Samstag im dritten Lockdown. Dass Skilifte am 24. Dezember öffnen durften, rechtfertigt Kurz mit demokratischen Entscheidungsprozessen."

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-oesterreich-skigebiete-lockdown-sebastian-kurz-skifahren-regeln-aktuell-wintersport-zr-90150823.html

https://www.krone.at/2305873
Die ham' 'se nicht mehr alle, inkl. Kurz-Kanzler . . .

29.12.2020

Bevor man auf die Skifahrer und das österreichische Vorgehen "einprügelt", sollte man erst einmal die Fakten überprüfen, ob es einen Anstieg an Infektionen durch reines Skifahren incl. strengem Hygienekonzept geben kann bzw. gegeben hat. Zumindest beim ersten Lockdown im Frühjahr diesen Jahres gab es nicht einen Hinweis darauf. Es wäre schön, wenn manchmal die Kirche im Dorf gelassen wird.

29.12.2020

Ischgl? Waren das alles Windsurfer?
Es geht darum, dass niemand animiert werden soll, eventuell noch in Gruppen, zum Skifahren zu pilgern. Wennes nur um Sport gehen würde, das ließe sich hier auch bewerkstelligen. Da kann man auch die Kirche im Dorf lassen und sie nicht nach Österreich bringen. ;-) Abgesehen, dass es deutlich gesündere Sportarten wie Skifahren gibt.
Grenzen schließen und gut wäre es. Wer reinkommt in überwachte Quarantäne. Ausnahme Grenzender. Die aber dann oft testen. Alle Länder, die Corona im Griff haben, machen das so. Ist auch wirksamer wie jedes Hygienekonzept. Zudem halten sich auch viele nicht an Hygienekonzepte. Sieht man allein schon am MNS. Somit schon mal ein frohes Choronajahr 2021!

29.12.2020

Die Zustimmung zum Ösi-Kurz-Kanzler scheint nicht nur bei den österreichischen sondern auch bei seinen deutschen Fans rapide nachzulassen.
Mal den "harten Hund" und dann das "Weichei" bzw. den "Softie" zu geben zahlt sich halt doch nicht aus.

29.12.2020

Deutschland hat zu wenig Impfstoff und zu wenig FFP2 Masken - diese Verweise auf Kanzler Kurz und Ischgl liegen etwas auf dem Niveau von Erdogan und Trump.

Herr Lauterbach hat doch erst diese Tage auf die vom Haltungsjournalismus nur wenig beachtete Entwicklung hingewiesen:

https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Lauterbach-Lage-wird-sich-ab-Sommer-erheblich-entspannen-id58765271.html

>> Neuere Studien zeigen leider relativ klar, dass auch Supermärkte und Geschäfte zu den Risikobereichen insbesondere im Lockdown und kurz vor dem Lockdown sind. Das erklärt auch weshalb wir während des Lockdowns, als die Gastronomie und die Cafés schon zu waren, noch relativ viele neue Fälle beobachten mussten. Ältere Menschen ist daher beim Einkaufen dringend zum Tragen einer FFP-2-Maske zu raten. <<

Versuchen Sie mal qualitativ gute FFP-2 Masken zu kaufen...

Und zum Glück wird nun auch der Mangel an Impfstoff in Deutschland thematisiert!

https://www.focus.de/politik/deutschland/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-deutschen-droht-boeses-impf-erwachen-merkel-war-im-rennen-untaetig_id_12813951.html

>> Alle hoffen auf den Impfstoff, aber die Mehrheit der Deutschen wird bis Dezember 2021 mit der Impfung warten müssen. Warum so lange? Die Kanzlerin hat der EU-Kommission die Verhandlungen überlassen, und die hat sich verkauft. <<

>> Wir brauchen noch drei weitere Lockdowns, um die Lage unter Kontrolle zu behalten, während wir mit Neid nach Amerika oder Kanada sehen, wo die Bevölkerung dann längst durchgeimpft ist. <<

Die BT Wahl am 26.9.2021 wird viel spannender als mancher gedacht hat...

29.12.2020

Wollen Sie mit der Fleischhauer-Verlinkung evtl. etwas zur Stimmungsaufhellung beitragen?
Da wäre Böhmermann eindeutig besser geeignet . . .

29.12.2020

Peter P, wir haben keine Probleme vernünftige Masken zu bekommen. Klar kosten die etwas aber es geht hier auch um meinen Schutz und als guten Nebeneffekt schütze ich auch andere. Es reicht 1 x in der Woche der Supermarkt und 1 x in der Woche 4.15€ ist mir meine Gesundheit Wert! Aber es gibt keinen Link für diese Logik in den Boulevardblättern sondern dies ist gesunder Menschenverstand. Selbst hier in der AA finden Sie pro und Kontra! Ein Link mit einem Artikel oder Studio ist so nichtssagenden wie die Aussage einer Kartenlegerin.

29.12.2020

Man kann Grenzen nicht schließen - kein Skifahrer ist illegal ;-)

Wurde die zweite Welle nach dem entspannten Sommer durch Ischgl ausgelöst?

29.12.2020

Man kann Grenzen nicht schließen? Huihuihui , Ist noch nicht mal ein Jahr her als die Grenzen dicht waren. Aktuell ist die Grenze für deutsche Urlauber nach Dänemark geschlossen.

28.12.2020

Wie immer, Geld vor Gesundheit !
Bravo Tourismus-Lobbyismus.