Lawinenunglück: Vier Menschen sterben in der Schweiz
Bei einem Lawinenunglück in der Schweiz sind am Samstag vier Menschen getötet worden. Ein Mensch wurde am Abend noch im Schnee vermisst.
Die Lawine ging am Samstagmittag bei Bourg-St-Pierre nieder und riss insgesamt elf Menschen mit sich, berichtete die Walliser Kantonspolizei. Ein Verschütteter konnte sich befreien und die Rettungskräfte alarmieren. Die lösten einen Großeinsatz aus.
Die Helfer konnten im Lauf der nächsten Stunden neun Verschüttete aus dem Schnee holen. Drei der Opfer waren bereits tot, eine Person starb später im Universitätsspital in Lausanne. Fünf Menschen erlitten Verletzungen.
Bei den Opfern handelt es sich um französische Skitouristen. Die Gruppe sei mit Lawinenortungsgeräten ausgerüstet gewesen, erklärte ein Polizeisprecher nach Angaben der NZZ. Die Lawinengefahr in dem Gebiet war erheblich.
Das Lawinenunglück war der Schwerste in der Schweiz in diesem Jahr. AZ
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