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05.01.2010

Unfälle und Tote durch arktische Kälte und Schnee

Unfälle und Tote durch arktische Kälte und Schnee
Foto: DPA

Hamburg (dpa) - Arktische Temperaturen, Unfälle und Kältetote: Eisige Kälte und Schneechaos machen den Menschen in Europa und Asien zu schaffen. Dauerfrost sorgt in Deutschland für Verkehrsprobleme und Unfälle auf glatten Straßen.

China erlebt eine Rekord-Kältewelle. Allein in Moskau zählten die Behörden 30 Erfrorene, auch in Nepal starben 18 vor allem arme und obdachlose Menschen. Ein Ende der eisigen Wetterlage ist nicht in Sicht.

In Deutschland kommt zum Dauerfrost am Wochenende Neuschnee bis zu 40 Zentimeter - vor allem im Süden und Osten sind massive Verkehrsprobleme absehbar. Tief "Daisy" bildete sich am Dienstag über dem Mittelmeer und zieht Richtung Nordosten über Österreich und Tschechien nach Polen. Am Freitag beginnt es in Deutschland zu schneien.

Geschwister ertrinken in Fluss

Zwei Geschwister sind in Belgien bei einem Verkehrsunfall auf eisglatter Straße in der Maas ertrunken. Ihr Stiefvater war am Montagabend in der Nähe von Lüttich mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und in die Maas gerutscht, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete. Die 17-Jährige und ihr 18 Jahre alter Bruder ertranken.

Beim Zusammenstoß eines Regionalzuges mit einem Schulbus bei Kröpelin in Mecklenburg-Vorpommern wurde die Lokführerin leicht verletzt. Der mit rund 30 Schülern besetzte Schwenkbus war an einem beschrankten Bahnübergang ins Rutschen gekommen und mit dem Heck auf den Gleisen stehengeblieben. Geistesgegenwärtig hatte der Busfahrer die Schüler aufgefordert, den Bus sofort zu verlassen. Als sich die Schranken senkten und der Zug nahte, sei der Bus bereits leer gewesen. Erste Eisbrecher im Einsatz

Der andauernde Frost behindert zunehmend die Binnenschifffahrt im Norden Deutschlands. Der Elbe-Lübeck-Kanal ist zwischen Lübeck und der Schleuse Witzeeze bereits gesperrt; hier liegt eine rund zehn Zentimeter dicke Eisdecke auf dem Wasser. Auf der Elbe gibt es nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Lauenburg bislang noch keine Behinderungen durch Eis. Dennoch seien die ersten Eisbrecher im Einsatz.

Peking erlebt kältesten Tag im Januar seit 24 Jahren

Die chinesische Hauptstadt Peking erlebte am Dienstag den kältesten Januartag seit 24 Jahren. Die Temperaturen sanken auf minus 15,6 Grad, wie das Wetteramt berichtete. Das eisige Wetter und der anhaltende Schnee lassen nicht nur große Teile Chinas im Verkehrschaos versinken, sondern führten in mehreren Provinzen in Zentral- und Ostchina auch zu Kohle- und Stromknappheit.

In Russland musste bei Temperaturen bis zu minus 40 Grad ein Airbus A320 mit 150 Passagieren auf dem Weg von Jekaterinburg am Ural nach Dubai kurz nach dem Start umkehren, weil die Elektronik vereist war. Seit Beginn des Winters hätten die Behörden allein in Moskau bereits 30 Kältetote gezählt, meldete die Agentur Interfax. Mindestens 18 Menschen sind bei einer Kältewelle im Süden Nepals gestorben. Panikeinkäufe in Großbritannien

Wegen der ungewöhnlich heftigen Schneefälle fiel in Hunderten Schulen in Großbritannien der Unterricht aus. Zugleich mussten die Flughäfen in Leeds/Bradford, Liverpool und Manchester vorübergehend schließen oder Flüge streichen. Besonders betroffen vom Schnee waren jedoch der Nordwesten Englands und Schottland, wo die Temperaturen auf bis zu minus 15 Grad sanken. In einigen Supermärkten kam es zu Panikeinkäufen. Meteorologen hatten Großbritannien bereits den härtesten Winter seit 100 Jahren vorausgesagt.

In Dänemark wurden Eisbrecher und Kettenfahrzeuge startklar gemacht. Die Meteorologen warnten vor starken Schneefällen und Stürmen. In Schweden fanden dicke Stiefel und Wollschals reißenden Absatz. Und in Finnland übervölkern Wildkaninchen aus den kalten Wäldern die städtischen, wärmeren Parkanlagen.

Erdrutsch lässt Güterzug in Spanien entgleisen

Ein Erdrutsch nach heftigen Regenfällen ließ im Nordwesten Spaniens einen Güterzug entgleisen. Bei dem Unglück nahe der Pilgerstadt Santiago de Compostela sei der Lokführer verletzt worden, teilten die Notdienste mit. In Norditalien fiel Schnee bis in die Poebene und in den Dolomiten herrschten Temperaturen von bis zu minus 17 Grad. Auf der Autobahn A26 nördlich von Genua kamen am Vortag zwei Menschen bei Eisregen ums Leben. In der Lagunenstadt Venedig gab es Schnee, Eis und Hochwasser. Heftiger Schneefall in Westbulgarien führte zum Chaos in der Hauptstadt Sofia.

Waldtiere finden trotz Schnee noch Futter

Eine gute Nachricht zum Schluss: Trotz Schneehöhen von zum Teil mehr als einem halben Meter leiden die Tiere in den Wäldern Deutschlands noch nicht unter Futtermangel. "Vor allem an Hängen ragen noch immer genügend krautige Pflanzen aus der Schneedecke heraus", sagte ein Sprecher der Landesforsten im Harz.

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