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  3. Missbrauchsskandal: Vatikan-Bericht über Skandal-Kardinal: Was wusste Papst Franziskus?

Missbrauchsskandal
10.11.2020

Vatikan-Bericht über Skandal-Kardinal: Was wusste Papst Franziskus?

Tief gefallen: der frühere Kardinal Theodore McCarrick.
Foto: Jim Lo Scalzo, dpa

Der frühere US-Kardinal Theodore McCarrick wurde wegen sexuellen Missbrauchs in den Laienstand versetzt. Wusste der Vatikan schon viel früher vom Fehlverhalten?

Papst Franziskus hat sich im Skandal um den früheren US-Kardinal und Erzbischof Theodore McCarrick nichts zuschulden kommen lassen. Das ist das offizielle Ergebnis eines Vatikan-Berichts. McCarrick, ehemals Erzbischof von Washington, war wegen sexuellen Missbrauchs im Jahr 2018 von Franziskus aus dem Kardinalskollegium ausgeschlossen und ein Jahr später in den Laienstand versetzt worden.

2017 hatte die katholische Diözese New York erstmals Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs eines Minderjährigen gegen den einflussreichen Kardinal bestätigt und an den Vatikan weitergeleitet. Hinweise auf Fehlverhalten des heute 90-Jährigen gab es hingegen bereits seit den 90er Jahren. Aus dem 450 Seiten langen Bericht geht nun unter anderem hervor, wie die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. den heute als Lügen entlarvten Unschuldsbekundungen McCarricks mehr Glauben schenkten als den Vorwürfen.

Papst Franziskus gab den Bericht selbst in Auftrag

Auch die Rolle von Papst Franziskus, der bis 2017 vor allem inoffizielle diplomatische Dienste des US-Prälaten in Anspruch nahm, wird ausführlich beleuchtet. Franziskus hatte den Bericht nach einigem Zögern 2018 selbst in Auftrag gegeben. Zuvor legte der ehemalige Vatikanbotschafter in den USA, Carlo Maria Viganò, Franziskus wegen des Falls McCarrick den Rücktritt nahe. Der erzkonservative Viganò, ein Franziskus-Gegner, behauptete, diesen im Jahr von dessen Wahl zum Papst, 2013, zweimal deutlich auf McCarricks Vergangenheit hingewiesen zu haben. „Papst Franziskus erinnerte sich nicht daran, was Viganò ihm über McCarrick bei diesen zwei Begegnungen sagte“, heißt es dazu. Als Gründe werden das „außerordentliche Arbeitspensum“ des Papstes zu dieser Zeit und „die Art, wie die Information kommuniziert wurde“, genannt. Vor 2017 sei Franziskus „niemals von irgendjemandem informiert worden, dass McCarrick Menschen sexuell missbraucht oder angegriffen hat“.

Papst Franziskus wurde durch den Vatikan-Bericht entlastet.
Foto: Evandro Inetti/ZUMA Wire, dpa

In der römischen Kurie, der Vatikan-Verwaltung, waren Vorwürfe gegen McCarrick angesichts von dessen bevorstehender Ernennung zum Erzbischof von Washington im Jahr 2000 jedoch bereits vorher ein Thema. Schon 1992 und 1993 waren anonyme Briefe in den USA aufgetaucht, in denen der Prälat der „Pädophilie“ beschuldigt wurde. McCarrick erklärte, er habe als Bischof von Newark in einem Ferienhaus mit Seminaristen das Bett geteilt, aber keinen Sex gehabt.

Kardinal McCarrick trat 2006 zurück

Nach Ende 2005 aufgekommenen neuen Vorwürfen und McCarricks Rücktritt 2006 entschieden Kirchenverantwortliche, „an das Gewissen ... McCarricks zu appellieren“. Der Prälat sollte fortan „eine unauffällige Haltung“ einnehmen und Reisen auf ein Minimum reduzieren. Bis 2017 allerdings unternahm McCarrick 38 Reisen, teils in Gebiete, in denen der Vatikan heikle diplomatische Verhandlungen führte, etwa in Kuba und China.

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