
Google: Private Bilder bei "Street View"

Für das umstrittene "Google Street View" scannt das Unternehmen sämtliche Straßen ab. Das rief Verbraucherschützer auf den Plan. Doch Google will noch einen Schritt weiter gehen.
Mit Autos, ausgestattet mit Kameras, scannt Google Straße für Straße. Bis Jahresende soll "Google Street View", die Straßenkarte mit Fotos, in Deutschland starten.
Datenschützern ist "Google Street View" schon lange ein Dorn im Auge. Dabei ist der Internetdienst schon wieder einen Schritt weiter. Denn in Zukunft sollen laut Medienberichten private Fotos in die Straßenkarte mit eingefügt werden. Fotos, die Google-Nutzer selbst geschossen haben.
Das wird Verbraucherministerin Ilse Aigner, Google-Kritikerin, nicht gefallen. Die Ministerin hatte bereits Google aufgefordert, Gesichter auf Bildern unkenntlich zu machen.
Widersprüche sind zu richten an: Google Germany GmbH, betr.: Street View, ABC-Straße 19, 20354 Hamburg, E-Mail: streetview-deutschland@google.com.
Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht hat im Internet unter http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de Informationen zum Projekt "Google Street View" und eine Formulierungshilfe für ein Widerspruchsschreiben veröffentlicht. Google gibt die aktuellen Aufnahmeorte unter http://maps.google.de/help/maps/streetview/where-is-street-view.html bekannt. AZ
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