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Nach Unwetter
10.08.2018

Vermisster Deutscher in Südfrankreich gesucht

Ein bei den Überschwemmungen beschädigter Wohnwagen in Frankreich.
Foto: Jose Rocha/French Gendarmerie National (dpa)

Ferien in einem Zeltlager werden für junge Menschen aus Deutschland zum Alptraum. Ein Betreuer wird nach einer Überschwemmung vermisst. Verantwortliche müssen sich Fragen von Ermittlern stellen.

Nach schweren Unwettern in Südfrankreich haben Sicherheitskräfte intensiv nach einem vermissten Deutschen gesucht. Der 66-Jährige betreute nach Veranstalterangaben nordwestlich von Avignon ein Ferienlager mit jungen Menschen aus Deutschland.

Die 119 Kinder der Gruppe aus Leverkusen wurden nach einer Überschwemmung ihres Campingplatzes in Sicherheit gebracht, wie die örtliche Präfektur berichtete.

Ermittler starteten am Freitag eine Untersuchung und nahmen zwei Verantwortliche der Gruppe in Gewahrsam, wie Sicherheitskreise bestätigten. In der Untersuchung gehe es um den Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung, der Gefährdung des Lebens anderer, Schwarzarbeit und das ungenehmigte Betreiben eines Campingplatzes, wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf den Staatsanwalt von Nîmes ergänzend berichtete. Der von der Gruppe genutzte Campingplatz liegt demnach in einem hochwassergefährdeten Gebiet.

Der Veranstalter St. Antonius in Leverkusen teilte mit, die beiden Vorsitzenden seien bei der Polizei und würden zu dem Geschehen befragt. "Sie wurden dazu abgeholt, von einer Festnahme war vor Ort keine Rede." Auch Betreuer würden von der Polizei befragt. Die Staatsanwaltschaft war zunächst nicht erreichbar.

Der Wohnwagen des vermissten Betreuers wurde bei der Überschwemmung in der Gemeinde Saint-Julien-de-Peyrolas im Département Gard am Donnerstag mitgerissen und zerstört. Der Veranstalter gab an, es handele sich um einen 66-Jährigen aus Köln. Bei der Suche wurden auch zwei Hubschrauber eingesetzt, wie die Gendarmerie mitteilte.

Drei Kinder, die zur Beobachtung ins Krankenhaus kamen und fünf Betreuer, die dort behandelt wurden, seien allesamt wieder zurück in ihrem provisorischen Lager, sagte eine Sprecherin des Leverkusener Veranstalters. Es hätten mehr als 100 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 17 Jahren an dem Zeltlager teilgenommen. Am Freitagabend sollten sie mit Bussen zurück nach Deutschland fahren, hieß es auf der Facebook-Seite. "Es geht allen gut und sie sind bestens versorgt." Der vermisste Betreuer sei "zuletzt gesehen worden, als das Wasser über den Platz schwemmte." AFP berichtete unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft von neun leicht verletzten Kindern der Gruppe.

Von Leverkusen aus startete laut dem Veranstalter ein Lastwagen mit gespendeten Kleidern, Schlafsäcken und Isomatten nach Frankreich. Das französische Rote Kreuz versorge die Kinder und Betreuer mit Essen, Decken und Feldbetten. "Die ersten Eltern sind vor Ort und holen ihre Kinder ab", teilte der Veranstalter auf seiner Facebook-Seite mit. "Die Nacht war unruhig, dennoch konnten alle ein bisschen schlafen."

Das Zeltlager war nach Angaben der Präfektur von Nîmes wegen des Unwetters geräumt worden. Der Campingplatz mit umgestürzten Wohnwagen und weggerissenen Zelten bot ein Bild der Verwüstung, wie Fernsehbilder am Freitag zeigten. Laut Medien war der Valat d'Aiguèze, ein Nebenfluss der Ardèche, plötzlich über die Ufer getreten.

Die gesamte Region war von heftigen Regenfällen getroffen worden. Auch andere Campingplätze wurden geräumt. Nach Angaben von Innenminister Gérard Collomb wurden in drei Départements zusammen 1600 Menschen in Sicherheit gebracht. Hunderte Feuerwehrleute und Polizisten waren im Einsatz. Die Wetterlage beruhigte sich am Freitag wieder, wie die Präfektur in Nîmes berichtete. (dpa)

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