Vier Menschen sterben bei Lawinenunglück im Wallis
Bei einer Skiwanderung im Bereich des Großen Sankt Bernhard in der Schweiz ist am Samstag eine Lawine abgegangen. Vier Menschen aus Italien starben.
Vier Tote - das ist die Bilanz eines Lawinenunglücks im Schweizer Kanton Wallis. Die vier Wintersportler aus Italien hatten am Samstag eine Skiwanderung im Bereich des Großen Sankt Bernhard unternommen. Wie die Polizei berichtet, riss eine Lawine auf dem Gebirgspass im Wallis insgesamt fünf Menschen mit. Die Schneemassen verschütteten sie. Vier Menschen überlebten das Lawinenunglück nicht.
Vier Menschen sterben bei Lawinenunglück in Schweiz
Von den Skifahrern aus der Region Mailand starben bereits am Samstag zwei Frauen und ein Mann im Krankenhaus. In der Nacht zum Sonntag starb ein weiterer Mann. Aus der insgesamt sechsköpfigen Gruppe kam ein Mann mit leichten Verletzungen davon. Ein Mitglied der Gruppe wurde von den Schneemassen nicht erfasst. Das Alter der Wintersportler lag zwischen 51 und 52 Jahren.
Lawine im Wallis war 100 Meter breit und 200 Meter lang
Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte laut der Schweizer Lawinenwarnstelle SLF nur mäßige Lawinengefahr. Doch auf dem Gebirgskamm, auf dem die Gruppe gerade unterwegs war, sei die Situation heikel gewesen, sagte ein SLF-Sprecher. Die Lawine war rund 100 Meter breit und mindestens 200 Meter lang.
In der Schweiz sind in diesem Winter schon 25 Menschen von Lawinen begraben und getötet worden. Besonders tragisch endete das Wochendende vom 31. Januar zum 1. Februar. In diesen zwei Tagen verloren acht Menschen unter den Schneemassen ihr Leben. dpa/AZ
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