Vor dem Kochtopf gerettete Hunde sterben an Unterernährung
Mehrere hundert vor dem Verzehr in vietnamesischen Restaurants gerettete Hunde sind wegen Vernachlässigung in Thailand eingegangen.
Die Tiere seien an Unterernährung und Krankheiten gestorben, berichtete die Zeitung "Nation" am Freitag unter Berufung auf die Tierärztin Jakraporn Suwattanachao. Die thailändische Polizei hatte vor drei Wochen einen Tierschmugglerring zerschlagen und etwa 1 800 Hunde befreit, die nach Vietnam verkaufen werden sollten. Die Tiere kamen in ein Tierheim in der Provinz Nakhon Phanom rund 600 Kilometer nordöstlich von Bangkok.
Thailänder spendeten knapp 50.000 Euro
Dort hätten aber nur 863 Hunde überlebt, sagte die Tierärztin der Zeitung. Das Schicksal der Hunde hatte die Thailänder sehr bewegt. Sie spendeten umgerechnet knapp 50 000 Euro für ihre Versorgung. Doch seien die Käfige kaum saubergemacht worden, und die Tiere hätten das Trockenfutter nicht essen wollen, das das Tierheim gekauft habe. Anders als in Thailand ist der Verzehr von Hunden in Vietnam nicht verpönt. Schmuggler bekommen nach Angaben der Zeitung bis zu 23 Euro pro Tier
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