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Hollywood
11.10.2017

Vorwürfe: Gwyneth Paltrow und Angelina Jolie auch Weinstein-Opfer?

Das Archivbild vom Oktober 2002 zeigt den Filmproduzenten Harvey Weinstein gemeinsam mit der Schauspielerin Gwyneth Paltrow bei einer Gala.
Foto: Yui Mok, PA Wire, dpa

Die Liste der Frauen, die Harvey Weinstein sexuelle Belästigung vorwerfen, wird immer länger. Seine Frau hat den Produzenten  jetzt verlassen.

Der Komiker Seth MacFarlane machte bei der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen 2013 einen Insider-Witz. „Herzlichen Glückwunsch an die fünf Damen, die nicht länger so tun müssen, als fänden sie Harvey Weinstein attraktiv.“ Das Publikum brach damals in lautes Gelächter aus. Heute weiß der Rest der Welt, worüber sich Hollywood amüsierte.

Mit jeder weiteren Schauspielerin, die nun auspackt, wie der rundliche „Uncle Harvey“ ihr sexuelle Avancen machte, entsteht das Bild eines Systems, das ohne Komplizenschaft nicht über drei Jahrzehnte funktioniert hätte. Wie sich jetzt herausstellte, haben auch die Star-Schauspielerinnen Gwyneth Paltrow und Angelina Jolie unter den abstoßenden Avancen des Hollywood-Moguls gelitten.

Weinstein lockte Paltrow unter einem Vorwand ins Hotel

Paltrow, die als 22-Jährige mit ihrer Rolle in der Produktion „Emma“ den Durchbruch schaffte, schilderte der „New York Times“, wie Weinstein sie in eine Suite im „Peninsula Beverly Hills“-Hotel einbestellte, um mit ihr „über die Rolle zu sprechen“. Das Treffen habe normal begonnen. Dann habe Weinstein angefangen, sie zu befingern, und ihr vorgeschlagen, „für Massagen“ ins Schlafzimmer zu gehen. „Ich war wie versteinert“, beschreibt Paltrow den Schock, den sie als junge Frau erlebte. Fluchtartig verließ sie die Suite und erzählte ihrem damaligen Freund Brad Pitt von dem Vorfall. Der warnte Weinstein bei einem Empfang, seine Freundin jemals wieder anzufassen.

Angelina Jolie berichtet der „Times“ von einem ähnlichen Vorfall in der Frühphase ihrer Karriere. Dies habe zu der Entscheidung geführt, „nie wieder für Weinstein zu arbeiten“. Der französischen Schauspielerin Judith Godrèche soll Weinstein gesagt haben, Massagen seien „ganz normal in Amerika“. Insgesamt präsentierte das renommierte Blatt acht Schauspielerinnen, die allesamt schwere Vorwürfe gegen den mächtigen Produzenten erheben. Hinzu kommen dreizehn weitere Frauen, die dem „New Yorker“ in einer Exklusiv-Geschichte auch über Gewalt berichten. Die italienische Schauspielerin Asia Argento behauptet, Weinstein habe sie in einer Suite vergewaltigt. „Das war ein Albtraum.“ Eine Sprecherin des Produzenten wies den Vorwurf des „erzwungenen Sex“ zurück. Weinstein konzentriere sich nun auf seine Familie und suche Hilfe, um sein Leben neu aufzubauen. Das wird der 65-Jährige wohl ohne seine Frau, Georgina Chapman, schaffen müssen. „Ich habe entschieden, meinen Ehemann zu verlassen“, teilte diese dem „People“-Magazin mit.

Jobs für Sex: Skandal stellt ganz Hollywood unter Verdacht

Neben Weinstein gerät nun die ganze von Männern dominierte Industrie Hollywoods unter Druck – darunter auch Ben Affleck, dem die Schauspielerin Rose McGowan öffentlich Mitwisserschaft vorhält. Sie erstritt einen Vergleich mit dem Produzenten. Kritiker halten Weinstein auch unlautere Motive für seine Spenden an die US-Demokraten vor. Damit habe er versucht, sich gegen kritische Nachfragen zu immunisieren. Vergangenen Sommer noch lud er zu einer Spendengala für Hillary Clinton in Manhattan ein. Die wandte sich „angewidert von den Enthüllungen“ ebenso von ihrem Sponsor ab wie Barack und Michelle Obama, deren älteste Tochter Malia gerade erst ein Praktikum in Weinsteins Imperium machte.

Die Schauspielerin Lena Dunham beschreibt in einem Essay für die „New York Times,“ wie „Angestellte und Kollaborateure“ über Jahre das „Job für Sex“-Klima ermöglichten. Die Enthüllungen um Weinstein seien nur „ein Mikrokosmos für das, was seit jeher in Hollywood geschieht“.

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