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USA
18.11.2018

Waldbrände in Kalifornien: Fast 80 Tote und über 1000 Vermisste

Freiwillige Rettungskräfte suchen in den Trümmern von Häusern, die dem "Camp"-Feuer zum Opfer gefallen sind, nach menschlichen Überresten.
2 Bilder
Freiwillige Rettungskräfte suchen in den Trümmern von Häusern, die dem "Camp"-Feuer zum Opfer gefallen sind, nach menschlichen Überresten.
Foto: Terry Chea, AP, dpa

Die Schäden bei den Bränden in Kalifornien sind gigantisch. Donald Trump macht das Forstmanagement für die Lage verantwortlich und äußert sich zum Klimawandel.

Bei den schweren Waldbränden im US-Bundesstaat Kalifornien ist die bestätigte Zahl der Toten auf fast 80 gestiegen, und weit über 1000 Menschen galten am Wochenende noch als vermisst. US-Präsident Donald Trump besuchte am Samstag die Gegend um den am schwersten betroffenen Ort Paradise nördlich von Sacramento, dankte den Rettungskräften und sagte Kalifornien Unterstützung zu. Seine skeptische Haltung zum Klimawandel hat sich nach eigenen Worten indes nicht geändert.

Fast 80 Tote bei Bränden in Kalifornien

Das "Camp Fire" rund um Paradise gilt schon jetzt als das tödlichste und zerstörerischste in der Geschichte des Westküstenstaates. Die Zahl der Todesopfer stieg nach Angaben des Sheriffs von Butte County, Kory Honea, bis Samstag auf 76. Die Flammen konnten sich auf etwa 600 Quadratkilometern Fläche ausbreiten, das entspricht zwei Dritteln der Fläche Berlins. 55 Prozent wurden nach Angaben von Kaliforniens Feuerschutzbehörde inzwischen eingedämmt. Im "Woolsey"-Feuer im Süden Kaliforniens kamen laut US-Medien insgesamt drei Menschen ums Leben. "Das ist sehr traurig mitanzusehen", sagte Trump zum Ausmaß der Schäden.

Paradise wurde durch das Feuer zu großen Teilen zerstört. Trump besuchte dort einen Wohnwagenpark, von dem nur noch Trümmer übrig waren. Aufnahmen zeigten ausgebrannte Autos, verkohlte Öfen und ein Haus, von dem nur noch der Schornstein stand. Laut mitreisenden Journalisten gab es vereinzelt auch Proteste gegen den Präsidenten. Ein Demonstrant bezeichnete ihn auf einem Transparent als "Dummkopf".

Auf dem Weg nach Kalifornien: Donald Trump auf der Gangway der Air Force One.
Foto: Evan Vucci, dpa

Trump hat für die schlimme Lage das Forstmanagement verantwortlich gemacht. Auf die Frage, ob der Klimawandel eine Ursache sei, sagte er am Samstag, es gebe mehrere Faktoren. Derzeit scheine aber das Forstmanagement ein "sehr großes Problem" zu sein. Gefragt, ob sich etwas an seiner Haltung zum Klimawandel geändert habe, verneinte er dies. Trump hatte einen von Menschen verursachten Klimawandel in der Vergangenheit immer wieder angezweifelt.

Trump lobt nach "Camp Fire" finnisches Forstmanagement

Kaliforniens Feuerwehrverband hatte zu Trumps Vorwürfen in den vergangenen Tagen erklärt, die Brände entstünden und verbreiteten sich nicht nur in Forstgebieten. Zudem seien fast 60 Prozent der kalifornischen Wälder unter Bundeskontrolle und rund ein Drittel in privater Hand. Experten hatten eine lange Dürre, verdorrte Vegetation und extreme Winde als Mitursachen für das Ausmaß der Brände genannt.

Für Aufsehen sorgte Trump, als er Finnland als Beispiel für gelungenes Forstmanagement heranzog und sich dabei auf ein Gespräch mit dem finnischen Präsidenten Sauli Niinisto berief. In dem skandinavischen Land würden sie viel Zeit mit "Rechen und Aufräumen" verbringen, und sie hätten keine Probleme, sagte Trump. Die finnische Zeitung "Ilta-Sanomat" zitierte Niinisto am Sonntag mit den Worten, er habe mit Trump zwar über das finnische System zur Waldbrandprävention gesprochen. Dabei sei es aber nicht ums "Rechen" gegangen.

Mehr als 1000 Menschen in Kalifornien werden vermisst.

Unterdessen ging die Suche nach Überlebenden der Katastrophe in Kalifornien weiter. Die Zahl der Vermissten im Norden des Bundesstaates bezifferte Sheriff Honea am Samstag auf 1276 - das waren 265 mehr als am Vortag. Er sagte, der Anstieg komme daher, dass die Behörden nach wie vor Informationen auswerteten. Er rief die Menschen dazu auf, sich zu melden, wenn sie in Sicherheit seien. Nach Angaben der Behörden waren viele Menschen wegen ausgefallener Mobilfunknetze nicht zu erreichen. "Wir stellen fest, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass wir nach ihnen suchen", sagte Honea laut CNN.

Glück im Unglück hatte laut einem CNN-Bericht eine 93-jährige Frau in Magalia nördlich von Paradise. Sie erfuhr aus den Nachrichten, dass sich das Feuer ihrem Wohnviertel näherte. Als sie um Hilfe rufen wollte, funktionierte das Telefon nicht mehr. Sie versuchte, sich zu Fuß in Sicherheit zu bringen, als plötzlich ein großer Müllwagen vorbeikam und sie mitnahm. (dpa)

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