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Großer-Belt-Brücke
04.01.2019

War nur der Wind schuld am tödlichem Zugunglück in Dänemark?

Der am Mittwochmorgen verunglückte Zug steht vorne abgedeckt in Nyborg. Bei dem Zugunglück auf der Brücke über den Großen Belt (Storebælt) in Dänemark sind acht Menschen ums Leben gekommen.
Foto: Rasmussen, Ritzau Scanpix, dpa

Erstmals spricht der Lokführer des Zuges, der auf einer Brücke in Dänemark verunglückt ist. Ein Experte hat keinen Zweifel an der Ursache.

Warum kam es zum schwersten Zugunglück seit 30 Jahren in Dänemark? Bei dem starben am Mittwochmorgen acht Menschen – fünf Däninnen und drei Dänen im Alter zwischen 27 und 60 Jahren. Schenkt man dem Lokführer Glauben, wurde der Personenzug IC4 auf der Großer-Belt-Brücke von einem aus einem Güterwaggon seitlich herausragenden Lastwagenanhänger eines ihm auf der Gegenspur entgegenkommenden Güterzuges der DB Cargo gerammt. So beschreibt der Mann am Freitag seine Sicht der Dinge.

Es ist ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung des Unglücks, die Experten auf Monate veranschlagten. Zunächst wurden starke Windböen des über dem Großen Belt tobenden Sturms „Alfrida“ als Unglücksursache ausgemacht; die DB Cargo betonte, die Brücke sei trotz des Sturms für den Zugverkehr nicht gesperrt worden. Für den Autoverkehr war sie hingegen gesperrt.

Experte: Wind allein kann nicht schuld am tödlichen Zugunglück gewesen sein

Wie sich nun herauszustellen scheint, dürfte der Sturm nicht stark genug gewesen sein, um den befestigten Lastwagenanhänger aus dem Güterwaggon herauszudrücken. „Es ist völlig unmöglich, dass der Wind das alleine gemacht hat“, sagte der renommierte Wind- und Brückenexperte Jakob Mann, Professor an der Technischen Universität von Dänemark DTU, der dänischen Zeitung Berlingske. Für ihn steht fest, dass die Ladung des Güterzugs fehlerhaft gesichert war. Wenn man annehme, dass der Lastwagenanhänger falsch im Güterwaggon festgemacht worden oder dessen Befestigungsmaterial fehlerhaft gewesen sei, könne der Wind allenfalls eine zusätzliche Bedeutung haben.

Die Unglücksbrücke führt über den Großen Belt bei Kopenhagen.
Foto: dpa

Auf der Suche nach Verantwortlichen ist damit die Transportgesellschaft DB Cargo von der Deutschen Bahn ins Zentrum gerückt. Winddaten des staatlichen Meteorologischen Institutes Dänemarks, das zwei Messstellen auf der Unglücksbrücke unterhält, untermauern die Aussagen des Professors.

Sie zeigen, dass die durchschnittliche Windgeschwindigkeit, zehn Minuten vor und nach dem Unglück, nur zwischen 15,4 und 20,3 Metern pro Sekunde lag. Erst ab einer Windgeschwindigkeit von 20,9 Metern pro Sekunde wird aber eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Züge auf der Brücke verordnet. Erst ab einer Windgeschwindigkeit von 30 Metern pro Sekunde wird der Zugverkehr dort ganz eingestellt.

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