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  3. Zeitumstellung: Warum die Abschaffung der Zeitumstellung doch nicht sicher ist

Zeitumstellung
28.03.2020

Warum die Abschaffung der Zeitumstellung doch nicht sicher ist

Die Sommerzeit kann beginnen: Die Uhren werden in der Nacht zu Sonntag um eine Stunde vorgstellt.
Foto: Fabian Strauch, dpa

Am Sonntag beginnt die Sommerzeit. Nächstes Jahr soll die Zeitumstellung dann eigentlich ein Ende finden. Doch in Europa will sich keiner mehr um das Vorhaben kümmern.

Spätestens nächstes Jahr sollte ihre Zeit eigentlich abgelaufen sein: 2018 hatte sich das Europäische Parlament darauf geeinigt, im Herbst 2021 ein letztes Mal an der Uhr zu drehen und die von vielen ungeliebte Zeitumstellung, die auch an diesem Wochenende ansteht, abzuschaffen. Doch im Europäischen Rat, wo die Mitgliedsstaaten über die nächsten Schritte abstimmen müssten, will sich keiner mehr mit dem Vorhaben befassen. Die EU hat die Zeitumstellung auf der Prioritätenliste deutlich abgestuft – durch die Corona-Krise dürfte sie noch weiter nach unten wandern.

Aktuell hat Kroatien den Vorsitz im Rat. Das Land sträubt sich jedoch dagegen, den Beschluss voranzutreiben. Auch in Deutschland, das ab dem zweiten Halbjahr den Ratsvorsitz übernimmt, gibt es offenbar keine Planungen dazu. Dabei waren es vor allem die Deutschen, die vom halbjährlichen Hin und Her genug hatten und vor zwei Jahren in einer von der EU-Kommission organisierten Umfrage eine Abschaffung gefordert hatten. An der Abstimmung, die auf die Initiative des damaligen Kommissions-Präsidenten Jean-Claude Juncker zurückging, hatten insgesamt 4,6 Millionen EU-Einwohner teilgenommen, mehr als zwei Drittel davon aus Deutschland.

 

Die Zeitumstellung hat für viele Auswirkungen auf die Gesundheit

Kritiker der Zeitumstellung beklagen vor allem die möglichen gesundheitlichen Folgen der Umstellung auf die Sommerzeit: Müdigkeit, Schlafprobleme, depressive Verstimmungen. In einer in diesem Frühjahr veröffentlichten Studie der amerikanischen University of Colorado werteten Forscher aus, dass durch einen Verzicht auf die Umstellung im Schnitt 28 tödliche Unfälle im Jahr vermieden werden könnten. In der Woche nach dem Wechsel liege das Risiko eines solchen Unfalls demnach um sechs Prozent höher als im ganzen Rest des Jahres.

Die Mitgliedsländer wurden von Junckers Vorstoß im Jahr 2018 relativ kalt erwischt. Bis heute ist in vielen Staaten nicht einmal geklärt, welche Zeit überhaupt künftig gelten soll: die mitteleuropäische Zeit, auch Winterzeit genannt, oder die mitteleuropäische Sommerzeit.

Wirklich schon aufstehen? Am Sonntagmorgen fehlt uns eine Stunde, weil die Uhren in der Nacht auf Sommerzeit umgestellt werden.
Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Warnung vor den folgen einer permanenten Umstellung

Aktuell werden bereits Stimmen laut, die ein Umschwenken der Europäischen Union fordern. So warnt etwa der Bundesverband der Deutschen Industrie, kurz BDI, vor den Folgen einer permanenten Zeitumstellung. „Der EU-Vorschlag birgt erhebliche Risiken für die vernetzten wirtschaftlichen Abläufe auf unserem Kontinent“, betont BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. „Wenn jeder Staat seine individuelle Standardzeit festlegt, droht die einheitliche mitteleuropäische Zeitzone auseinanderzubrechen.“

Besonders der Bahn- und Flugverkehr über Grenzen hinweg würden deutlich erschwert. Lang appelliert an die Politik, mit den anderen EU-Staaten „eine stabilitätsfördernde Lösung“ zu finden.

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Die Diskussion ist geschlossen.

29.03.2020

Ich bin für die Abschaffung der Zeitumstellung.
@Wolfgang L. Mir sind die Vorteile nicht klar. Können Sie mich da aufklären? Danke.

29.03.2020

Jeder 2-Schicht-, oder 3-Schichtarbeiter hat mit jedem Schichtwechsel eine Zeitumstellung. Ich befürworte die aktuelle Regelung.

28.03.2020

Eine winzig kleine Minderheit hat Probleme mit der Zeitumstellung bzw. bildet sich welche ein, der Rest wird erst merken, welche Vorteile sie bringt, wenn sie weg ist. Ich hoffe, dass es nie dazu kommt.

28.03.2020

Bei allem Wunsch nach Normalität - das Thema Zeitumstellung ist doch ein typisch deutsches Thema / Problem und im Moment (zum Glück) ohne jegliche Relevanz...