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Brauchtum
24.10.2016

Was haben Clowns mit Halloween zu tun?

2016 wird das anstehende Halloween allerdings schon jetzt von einer Reihe unschöner Vorfälle überschattet (Symbolbild).
Foto: Stephanie Pilick (dpa)

Das anstehende Halloween 2016 wird von einem unschönen Phänomen begleitet - "Horror-Clowns" treiben ihr Unwesen. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Halloween 2016 steht an. Der 31. Oktober, der in Deutschland eigentlich als Reformationstag Bedeutung hat, gilt längst auch als fester Termin für Hobby-Gespenster, Hexen, und Vampire in Deutschland. Denn an diesem Tag ziehen Menschen mit zum Teil gruseligen Kostümen herum, feiern - oder erschrecken ihre Mitmenschen.

Die frühen Ursprünge des Halloween-Brauchs liegen wahrscheinlich 2500 Jahre zurück in der Eisenzeit. Damals lebten die Kelten in weiten Teilen Mitteleuropas. Sie richteten ihre Kalender nach dem landwirtschaftlichen Zyklus der Vegetation aus und feierten am Abend des elften Vollmonds eines Jahres ihren Jahreswechsel mit dem Fest des Samhain. Das ist das gälische Wort für November.

Die Kelten glaubten, dass an diesem Abend die Toten auf die Erde zurückkommen, um ihre Verwandten zu besuchen. Mit Lichtern wiesen sie den Geistern der Verstorbenen den Weg. Die Iren wandelten den Brauch dann später ab. Sie hatten Angst vor den Toten und verkleideten sich mit grausigen Masken, um die Geister abzuschrecken.

Im Mittelalter wurde die heidnische Tradition christianisiert: Papst Gregor IV. setzte im Jahre 837 den 1. November als Allerheiligen an. Jetzt konnten auch die Christen das heidnische Fest Samhain feiern, ohne zu sündigen.

Später wurde aus dem englischen "All Hallows Evening" (Abend vor Allerheiligen) die Halloween-Nacht. Irische Auswanderer brachten das Fest im 19. Jahrhundert dann in die USA und Kanada. Dort wurde es auch zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor - und kehrte dann wieder zu uns nach Europa zurück.

Seit gut 20 Jahren wird nämlich auch in Deutschland zunehmend Halloween gefeiert - Kommerzialisierung inklusive. In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November, also Allerheiligen, verkleiden sich viele Menschen, um auf Grusel-Partys zu feiern. Kinder ziehen derweil von Haus zu Haus und bitten um Süssigkeiten - "Süsses oder Saures", lautet dabei ihre "Drohung".

Clowns und Halloween? "Tradition hat sich verselbstständigt"

2016 wird das anstehende Halloween allerdings schon jetzt von einer Reihe unschöner Vorfälle überschattet: In mehreren Städten erschreckten als Horror-Clowns maskierte Täter ihre Mitmenschen, teilweise griffen sie Opfer sogar brutal und mit Waffengewalt an. Nachdem dieser Trend zunächst in den USA zu beobachten war, gab es zuletzt auch in Deutschland mehrere Attacken dieser Art.

Warum die Täter ausgerechnet in Clown-Masken aktiv werden, dafür hat der Psychologe Mark Griffiths von der Nottingham Trent Universitäger eine Erklärung. Clowns neigten dazu, aufgrund ihres übertriebenen Aussehens und ihrer bösen Darstellung in Filmen als angsteinflößend wahrgenommen zu werden, Ob Heath Ledger als „Joker“ im Film „Batman“ oder die Verfilmung von Stephen Kings „Es“ – diese Charaktere mit Clown-Gesichtern töten Menschen oder tun wirklich böse Sachen.“ Davon werde man beeinflusst, so Griffith.

Jens Hoffmann, Leiter des Instituts Psychologie und Bedrohungsmanagement in Darmstadt, glaubt sogar, die Clown-Überfälle könnten in den kommenden Tagen vor Halloween noch weiter zunehmen. "Das Erschrecken hat eine lange Tradition, besonders zu Halloween. Das hat sich nun verselbstständigt, da gibt es einen großen Nachahmungseffekt", sagte er.

Auf Verständnis dürfen Grusel-Clowns allerdings nicht hoffen, wenn sie über die Stränge schlagen. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann kündigte ein hartes Vorgehen an. Jeder Fall werde konsequent verfolgt. Auch NRW-Justizminister Thomas Kutschaty warnte Grusel-Clowns vor den Folgen ihrer makabren Aktionen. Wer andere sprichwörtlich zu Tode erschrecken wolle, sei nicht lustig, sondern ein Straftäter, sagte er. (AZ)

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