Was ist eine Fettstoffwechselstörung?
Bei einer Fettstoffwechselstörung kommt es zu einer Verschiebung der Fettbestandteile im Blut. Zu den bekanntesten Fettstoffwechselstörungen zählt die LDL-Hypercholesterin-ämie, eine Erhöhung des oft als "böse" bezeichneten LDL-Cholesterins.
Umgekehrt kann auch das "gute" HDL-Cholesterin erniedrigt sein. Weitere häufige Fettstoffwechselstörungen sind die Hypertriglyceridämie, die Erhöhung der Triglyceride, sowie ein erhöhtes Lipoprotein (a) im Blut. All diese Fettstoffwechselstörungen gelten als Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Leiden. Bei einer ausgeprägten Hypertriglyceridämie besteht zudem die Gefahr, an einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse zu erkranken.
Ärzte unterscheiden primäre, also angeborene Fettstoffwechselstörungen von sekundären, die durch andere Krankheiten, Alkoholabusus oder Medikamente ausgelöst werden. (shs)
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