Weltkriegsbombe explodiert in Acker: Der Krater ist 10 Meter breit
In Hessen ist am Sonntag ein zehn Meter breiter Krater entdeckt worden. Stunden zuvor hörten Anwohner einen lauten Knall. Inzwischen ist klar: Es war eine Bombe.
Ein großer Krater ist am Sonntagnachmittag gegen 17.20 Uhr in einem Feld im Bereich von Limburg-Ahlbach (Westhessen) entdeckt worden. Streifenbeamte rückten an, um das Gelände zu untersuchen. sie stellten fest, dass der Krater auf dem Feld etwa zehn Meter breit und vier Meter tief war.
"Hinweise auf eine Verursachung durch Arbeitsmaschinen oder Werkzeuge ergaben sich nicht", berichtete das Polizeipräsidium Westhessen in Wiesbaden. Allerdings hätten Anwohnern berichtet, dass sie in der Nacht zuvor um 3.52 Uhr eine stärkere Explosion und ein Beben wahrgenommen hätten.
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Das örtliche Rote Kreuz überflog das Gelände mit einer Drohne, um Übersichtsaufnahmen zu machen. Die Polizei holte zudem Experten des Kampfmittelräumdienstes dazu. Diese bestätigten dann unter anderem aufgrund der Form des Kraters, dass es sich um eine Bombe gehandelt habe.
Die mutmaßliche Weltkriegsbombe habe sich wohl durch einen Langzeitzünder selbst entzündet, sagte am Montag ein Polizeisprecher.
Verletzt wurde bei der Explosion auf freiem Feld niemand. (AZ)
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