Wann ist Weltmalariatag 2022? Datum und Bedeutung
Der Weltmalariatag wird jedes Jahr im April abgehalten. Lesen Sie hier alle Infos zu dem Aktionstag - rund um Datum, Bedeutung und Geschichte.
Der Weltmalariatag wird seit 2007 weltweit organisiert und soll zur Eindämmung der Krankheit beitragen - vor allem durch Informationsaustausch und Präventivmaßnahmen. Wann ist Weltmalariatag? Lesen Sie hier die Infos zum Datum und der Bedeutung des globalen Aktionstages.
Wann ist Weltmalariatag? Datum
Der Weltmalariatag findet jedes Jahr am 25. April statt. Jedes Jahr wird die Seite endmalaria.org angepasst und die Besucher werden angeregt mit verschiedenen hashtags wie beispielsweise #endmalaria in den sozialen Netzwerken auf das Thema aufmerksam zu machen.
Weltmalariatag: Bedeutung
Der Weltmalariatag wurde eingeführt, um eine Sensibilisierung für die Infektionskrankheit zu schaffen. Denn: Malaria kann behandelt werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bereits mehrfach millionenschwere Projekte finanziert, um die Verbreitung des Erregers zu stoppen. Durch den gezielten Einsatz von Insektensprays und Schutznetzen kann die Verbreitung von Malaria eingedemmt werden. Laut WHO besteht allerdings die Gefahr auf Resistenzen gegen Insektenmittel. 2019 sind 409.000 Menschen an Malaria gestorben. Doch die umfassenden Maßnahmen zeigen laut WHO Wirkung: seit 2000 sollen etwa 1.5 Milliarden Malaria-Infektion und 7.6 Millionen Malaria-Tode verhindert worden sein. Trotzdem wurden seit dem Jahr 2000 laut der WHO 229 Millionen neue Malaria-Infektionen festgestellt.
Geschichte: Die Anfänge des Weltmalariatags
Der Africa Malaria Day wurde 2001 als Aktionstag gegen die Krankheit im Rahmen der Abuja-Erklärung ins Leben gerufen. Diese wurde von 44 afrikanischen Staaten unterzeichnet und sollte als Aktionsplan zum Kampf gegen unter anderem HIV, Tuberkulose und Malaria dienen. In der Abuja-Erklärung wurde festgelegt, dass alle Teilnehmer mindestens 15 Prozent ihres Staatshaushaltes für die Gesundheitsvorsorge ausgeben sollten.
2007 wurde dann bei der Weltgesundheitsversammlung der Weltmalariatag eingeführt, um das Thema weltweit in den Fokus zu rücken.
2015 wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine globale Strategie für den Kampf gegen Malaria ausgearbeitet. Das Ziel: Bis 2030 soll die weltweite Inzidenz und Mortalität von Malaria um mindestens 90 Prozent gesenkt werden.
Malaria: Infos zur Krankheit, Verbreitung und der Übertragung
Malaria ist eine Infektionskrankheit, die durch Parasiten ausgelöst und durch infizierte weibliche Anopheles Stechmücken übertragen wird. Anopheles ist eine Gattung der Familie Stechmücken und gilt als Überträger der Krankheit. Die Stechmücken haben ihren bevorzugten Lebensraum überwiegend in tropischen und subtropischen Gebieten. Besonders Afrika ist von der Infektionskrankheit stark betroffen, da es durch die teils schlechte Gesundheitsversorgung und mangelnder Schutz- und Präventionsmaßnahmen häufig zu Todesfällen bei einer Infektion mit Malaria kommt.
Malaria-Symptome können der Grippe ähneln, sehr häufig sind unter anderem hohes Fieber, Kopfschmerzen und Schwäche als Symptome zu nennen. Es gibt derzeit noch keine Impfung gegen Malaria. Prophylaxe gegen Mückenbisse gelten daher als eine der sichersten Schutzmaßnahmen. (AZ, dpa)
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