Wie bestellt: Pünktlich zur Winterzeit schneit es in der Region
In der letzten Nacht sind teilweise fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee in der Region gefallen. Lange scheint das kalte Wetter aber nicht zu halten.
In der Nacht wurden die Uhren auf die Winterzeit umgestellt und wie bestellt schneite es in der Region. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Niederschlägen fiel die Schneefallgrenze auf knapp unter 600 Meter. Im Allgäu, besonders in Lagen oberhalb von 800 Metern, durften sich die Bewohner beim Aufstehen über teils fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee freuen. In tieferen Regionen waren die Temperaturen zwar auch im einstelligen Bereich, dort gingen die Niederschläge aber nur als Regen nieder.
Mit der neuen Woche kommt warme Luft in die Region
Der Deutsche Wetterdienst warnt wegen des Schnees und den niedrigen Temperaturen vor Glätte und Matsch auf den Straßen. In der Region kam es vermehrt zu kleineren Unfällen mit Blechschäden, so die Polizei, insgesamt sei die Lage auf den Straßen aber ruhig gewesen. Zu Problemen kam es bei der Bahn im Allgäu. Der nasse Schnee führte dort zu Signal- und Weichenstörungen auf der Strecke zwischen Ulm und Memmingen, im Bereich Senden - Gerlenhofen und Senden - Weißenhorn musste ein Ersatzverkehr eingerichtet werden.
Das nasskalte Wetter setzt sich heute Vormittag erst einmal fort, gegen Abend macht sich in der Region aber ein Mittelmeer-Tief bemerkbar, dass warme Luft nach Bayern bringt. Für Montag erwartet der Deutsche Wetterdienst trübes Wetter und gebietsweise Nieselregen. Abends klettern die Temperaturen dann auf etwa neun Grad, es bleibt aber weiterhin bewölkt. Mit dem Schnee scheint es in der nächsten Woche erst einmal vorbei zu sein. Spätestens am Mittwoch liegen die Tagestemperaturen mit zwölf Grad wieder im zweistelligen Bereich. (AZ)
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Winterzeit mag ja ganz nett klingen, es handelt sich aber um die MEZ (Mitteleuropäische Zeit)