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Niedersachsen
19.06.2018

Wie ein Polizist auf dem Rad über die Autobahn raste

Von Zimmermann und seinem Einsatz gibt es keine Fotos. Deshalb ist das hier nur ein Symbolbild.
Foto: Angelika Warmuth, dpa

Ordnungshüter Felix Zimmermann düste auf dem Fahrrad durch die Rettungsgasse. Hier erzählt er die Geschichte hinter dem kuriosen Einsatz.

Polizist Felix Zimmermann ist jetzt ein bisschen berühmt. Seinen Namen kennt aber fast niemand. Er ist einfach „der Polizist auf dem Rad“. Viele Medien – auch unsere Zeitung – berichteten, wie Zimmermann mit dem Fahrrad über die A7 in Niedersachsen raste, weil die Rettungsgasse zu eng für seinen Einsatzwagen war.

Nach all dem Rummel um den kuriosen Einsatz hat sich der 29-Jährige, Polizeibeamter in der Dienststelle Bad Fallingbostel in der Lüneburger Heide, erst mal in den Urlaub verabschiedet. Wenn er am Telefon über die spektakuläre Fahrt zu einem recht harmlosen Auffahrunfall erzählt, hört man an seiner Stimme, dass er immer noch grinsen muss – genauso wie die Leute, die am Sonntag auf der A7 im Stau standen und seinetwegen beste Unterhaltung geboten bekamen. „Sie haben reihenweise ihre Handys rausgeholt und gefilmt.“ Und natürlich seien von allen Seiten Sprüche gekommen. „Das ist mal echter Einsatz“, solche Sätze. Was war da los?

"Wollen sie vielleicht ein Fahrrad?"

Zimmermann war mit seiner Kollegin auf dem Weg zu dem Unfall, bei dem ein Wagen wegen Spritmangels liegen geblieben war und eine andere Autofahrerin zu spät reagiert hatte. Autobahn komplett blockiert, kein Zentimeter Bewegung, viele Fahrer vertraten sich auf der Fahrbahn die Beine. „Die Rettungsgasse funktionierte hervorragend“, betont Zimmermann – wenn da nicht plötzlich auf der einen Spur ein Auto mit breitem Anhänger, auf der anderen ein dicker SUV gestanden wären. Kein Durchkommen für den Einsatzwagen. Und das einen Kilometer vor der Unfallstelle. Zimmermann also raus aus dem Auto und „erst mal losgejoggt“. Seine Kollegin ließ auf sich warten. „Weil es so eng war, kam sie nicht aus dem Wagen, musste auf meiner Seite rausklettern.“

Er stellte sich schon auf einen längeren Spurt ein, als der Fahrer eines Kleintransporters ihn aufhielt. „Wollen sie vielleicht ein Fahrrad?“ Der Polizist nahm es dankbar an – und zeigte vollen Einsatz. „Ich kam überhaupt nicht mit der Gangschaltung klar, konnte irgendwann nur noch im ersten Gang fahren“, sagt er lachend. Seine Kollegin kam trotzdem nach ihm an, sie musste den ganzen Weg laufen. „Ihr hatte noch ein Motorradfahrer angeboten, sie bis ganz nach vorn zu fahren. Aber eine Polizistin, ohne Helm auf dem Sozius? Das wollte sie dann doch nicht.“ Der Einsatz selbst war Routine. Danach beeilte sich Zimmermann, zum Polizeiauto zurückzukommen. „Wir wollten ja die Vollsperrung auflösen.“ Also noch mal ein Sprint à la Tour de France. Sein Retter war noch da. „Ich habe ihm das Rad zurückgegeben, mich bedankt und mir noch die Gangschaltung erklären lassen.“

Am Ende des Telefonats will der 29-Jährige die Autofahrer loben. „Eine Zeit lang funktionierten Rettungsgassen wirklich schlecht.“ Inzwischen kann man wohl fast von vorauseilendem Gehorsam sprechen. „Seit die Medien so viel darüber berichten, bilden die Leute meist wieder Rettungsgassen – manchmal sogar, wenn es auch völlig reichen würde, einfach nur die Überholspur frei zu machen.“

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