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Interview
16.08.2018

Wie geht es nach der Umfrage zur Zeitumstellung weiter, Herr Ferber?

Eine Stunde vor, eine Stunde zurück - für viele ist die Zeitumstellung zweimal im Jahr ein Ärgernis. Was sie bringt, ist umstritten.
Foto: Friso Gentsch, dpa (Symbolbild)

Die Umfrage der EU-Kommission zur Zeitumstellung stößt auf großes Interesse. Was der schwäbische Europaabgeordnete Markus Ferber (CSU) fordert.

Die Umfrage der EU-Kommission zur Zeitumstellung ist auf riesiges Interesse gestoßen. Allein in den ersten drei Tagen wurden mehr als 500.000 Online-Fragebögen ausgefüllt; nach der Hälfte der Zeit waren es mehr als eine Million Antworten. Haben Sie mit so einer hohen Beteiligung gerechnet?

Markus Ferber: Ich habe bereits vor der Umfrage viele Zuschriften zu dem Thema erhalten. Zu Beginn der Umfrage habe ich außerdem viele Rückmeldungen bekommen, dass der Server in die Knie gegangen ist. Das hat sich Gott sei Dank wieder normalisiert. Daran war aber zu sehen, dass das Thema Zeitumstellung die Menschen bewegt.

Gibt es eine Tendenz, ob die Mehrheit der EU-Bürger für oder gegen die Zeitumstellung ist?

Ferber: Es gibt wohl die Tendenz, dass sich die Mehrheit für die Abschaffung der Zeitumstellung ausspricht. Die Bürger können in der Umfrage aber auch angeben, ob sie lieber die Sommer- oder Winterzeit hätten. Dazu ist mir bisher noch keine Tendenz bekannt.

Gibt es Kriterien, ab wann die Umfrage repräsentativ ist?

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Ferber: Die Umfrage ist natürlich erst repräsentativ, wenn Menschen aus möglichst vielen Ländern ihre Meinungen zu dem Thema sagen. Ich weiß, dass viele Bürger aus Deutschland, den baltischen Ländern und aus Polen teilgenommen haben. Aus Südeuropa habe ich dagegen noch nicht so viel Rückmeldung erhalten.

Die Umfrage stellt für die EU-Kommission nur einen Teil der Bewertung dar. Welche anderen Faktoren werden zu dem Thema noch beachtet?

Ferber: Es werden noch die Mitgliedsstaaten zur Zeitumstellung befragt. Das Europäische Parlament hat sich bereits gegen die Sommerzeit ausgesprochen und die Kommission deshalb aufgefordert, das Thema zu evaluieren. Für die Abschaffung der Sommerzeit bedarf es nämlich einer Gesetzesvorlage.

Der Augsburger Europaabgeordnete Markus Ferber (CSU) wünscht sich, dass die Sommerzeit abgeschafft wird.
Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

Angenommen die EU-Bürger sprechen sich mehrheitlich für eine Abschaffung der Sommerzeit aus. Sollte die EU-Kommission die Sommerzeit dann abschaffen?

Ferber: Sollte das der Fall sein, dann fordere ich, die Sommerzeit abzuschaffen.

Wie stehen Sie persönlich zum Thema Sommerzeit?

Ferber: Um ehrlich zu sein, macht mir die Zeitumstellung auch Probleme. Ich wäre heilfroh, wenn sie abgeschafft wird. Meiner Meinung nach sollte jeder Mitgliedsstaat für sich entscheiden, ob er die Sommerzeit möchte oder nicht. Die EU-Kommission argumentiert immer, dass es dann zu komplex sei und die Zeitumstellung deshalb einheitlich in allen Ländern sein sollte. Vor 1980 hatte aber zum Beispiel Italien die Sommerzeit und Deutschland nicht und es war trotzdem machbar.

In Deutschland gibt es die Sommerzeit seit 1980 und sie ist seitdem umstritten. Wieso hat es so lange gedauert, bis es eine Umfrage zu diesem Thema gibt?

Ferber: Die Kommission hat immer wieder in den Hauptstädten nachgefragt. Da kam dann immer die Rückmeldung, dass nichts geändert werden soll. Die Europäische Kommission hat deshalb gesagt, wenn die Hauptstädte keine Änderung wollen, dann müssen wir nichts ändern. Das Europäische Parlament hat dann gefordert, dass auch die Bürger ihre Meinung zum Ausdruck bringen sollen. Es sollten beim Thema Sommerzeit alle Seiten berücksichtigt werden. Medizinische Studien haben zum Beispiel gezeigt, dass die Unfallzahlen jedes Jahr im März kurz nach der Umstellung auf die Sommerzeit steigen.

Sollte es Ihrer Meinung nach mehr Bürgerumfragen auf EU-Ebene geben?

Ferber: Viele Gesetze wie die Sommerzeit betreffen die Breite der Bevölkerung direkt. Deshalb spreche ich mich durchaus dafür aus, dass die Bürger bei der Gesetzgebung stärker eingebunden werden.

Die Online-Umfrage der EU-Kommission endet am Donnerstag, 16.08.2018, um 23 Uhr. Hier können Sie an der Befragung teilnehmen.

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