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  3. Nachruf: Wolfgang Völz ist tot: Von der Orion zu Käpt‘n Blaubär

Nachruf
04.05.2018

Wolfgang Völz ist tot: Von der Orion zu Käpt‘n Blaubär

In der deutschen Fernsehserie „Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion“ war Wolfgang Völz (links) in der Rolle als Leutnant Mario de Monti zu sehen.
Foto: dpa

Wolfgang Völz war Raumfahrer, gräflicher Chauffeur und er parodierte Edgar Wallace. Das Publikum liebte den Mann, der mit 87 Jahren gestorben ist.

Sein Beruf war schwer auszusprechen: Was Wolfgang Völz als Mario de Monti als Leutnant an Bord der „Orion“ trieb, hörte sich irgendwie martialisch an: Armierungsoffizier. Natürlich war er nicht so attraktiv wie der von Dietmar Schönherr mit entschlossenem Blick gespielte Commander Cliff Allister McLane, aber Völz war auch ein überaus populärer Kino- und Fernsehstar. Der am 16. August 1930 geborene Danziger, der 1950 in Hannover sein Bühnendebüt feierte, war der Liebling von Generationen. Aufgrund seiner spitzen Zunge war er 1954 beim Berliner Kabarett-Ensemble „Stachelschweine“ gefürchtet. Drei Jahre später ironisierte er im Düsseldorfer „Kommödchen“ das Wirtschaftswunder, bevor er im Kino Fuß fasste.

Wolfgang Völz: Der Gangster als Paraderolle

Seine Paraderolle war die des mit einer Leichtigkeit sondergleichen chargierenden Gangsters. Eine Fähigkeit, die Völz entgegenkam. So wurden kleine Schurkenrollen in „Stahlnetz“ und „Das Kriminalmuseum“ seine Spezialität. Die er allerdings mühelos von 1967 bis 1976 als ausgefuchster Butler mit Vorstrafen-Vergangenheit in „Graf Yoster gibt sich die Ehre“ an der Seite von Lukas Ammann toppte.

Zur Fernsehlegende jener Jahre wurde allerdings in sieben Folgen eine Science-fiction-Miniserie, die längst Kultcharakter hat. Sogar üble Macho-Sprüche konnte sich McLane in „Raumpatrouille Orion“ (Kurztitel) leisten: „Weiberkolonie!“ oder „Amazonenzirkus!“. Und das alles ohne einen Anpfiff zu erhalten. Dusel gehabt, Cliff!

Völz' Kennzeichen: das Knautschgesicht

Zum strahlendem Fernsehhelden taugte das Knautschgesicht Wolfgang Völz nie, eher zum telegenen TV-Bär. Der in seinen jungen Jahren auch Opas Kino, Heimatfilme und „Charley‘s Tante“ nicht verschmähte. Jetzt ist der Mann, den man guten Gewissens Volksschauspieler nennen darf, Medienberichten zufolge mit 87 Jahren in Berlin gestorben. Er hinterlässt seine Ehefrau, die Tänzerin Roswitha Völz. Seine Kinder Rebecca und Benjamin sind selbst Schauspieler. Sein Enkel Daniel spazierte gut aussehend durch die achte Staffel der RTL-Serie „Der Bachelor“. Damit ist die Generation Völz in einer voyeuristischen Art von TV-Unterhaltung angekommen. Mit seiner unverwechselbaren Stimme ist Wolfgang Völz auch der ganz jungen Generation als der von Walter Moers geschaffene „Käpt‘n Blaubär“ vertraut.

Es ist, als seien die beiden, Wolfgang Völz und seine Stimme, schon immer dagewesen. Er sprach auch prominente Zeitgenossen wie Peter Ustinov, Walter Matthau und die Asterix-Figur Majestix. Insgesamt hat Völz in rund 150 Filmen und über 600 Fernsehproduktionen mitgearbeitet. Der Edgar-Wallace-Experte („Der grüne Bogenschütze“) war genau der Richtige für die Filmparodien „Der Wixxer“ und „Neues vom Wixxer“ von Oliver Kalkofe, Oliver Welke und Bastian Pastewka. Und er sah sich selbst zu Unrecht als den „allerersten Mann der zweiten Klasse“.

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