Verdächtiger im Fall Maddie fordert Rücktritt des Staatsanwalts
Plus Der Würzburger Christian B. wird verdächtigt, die damals dreijährige Maddie entführt zu haben. In einem Brief wendet er sich mit klarer Meinung an die Öffentlichkeit.
Gewöhnlich schweigen Tatverdächtige während der Ermittlungen – und warten ab, was ihnen der Staatsanwalt beweisen kann. Christian B. aus Würzburg macht das Gegenteil: Der 44-jährige Sexualstraftäter – seit einem Jahr weltweit bekannt für den Verdacht, die dreijährige Maddie McCann entführt und ermordet zu haben – geht jetzt mit einer handschriftlichen "Presseerklärung" aus dem Gefängnis heraus an die Öffentlichkeit: Er fordert den Rücktritt der Braunschweiger Staatsanwälte wegen Vorverurteilung, wie die "Bild" berichtet. Dies ist die erste Äußerung des Verdächtigen überhaupt zu dem mysteriösen Fall in Portugal. Das kleine Mädchen war am 3. Mai 2007 aus einer Ferienanlage in Praia da Luz aus einem Apartment entführt worden. Der Fall erregte weltweit Aufsehen.
Dem Brief des Angeklagten B. liegt eine Zeichnung bei
B. nimmt insbesondere Staatsanwalt Hans Christian Wolters ins Visier, er erklärte der Öffentlichkeit mehrfach den Stand der Ermittlungen im Fall Maddie. Der Angeklagte schreibt in seinem Brief an die Anwälte: "Sie beweisen beide weltweit, durch willkürliche Verurteilungen in der Vergangenheit und durch skandalöse Vorverurteilungskampagnen in der Gegenwart, dass Sie für das Amt eines ,Anwalts für das ehrliche und der Justiz vertrauende deutsche Volk‘ nicht geeignet sind und Schande über das deutsche Rechtssystem bringen."
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