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Nach dem WM-Finale
12.07.2010

Wunder-Krake Paul orakelt nicht mehr

Wunder-Krake Paul darf seinen Job als Orakel an den Nagel hängen. Bild: dpa
Foto: rwe htf

Krake Paul ist mit acht richtigen Spielen bei der WM 2010 zum Star avanciert. Aus aller Welt überhäuft man ihn nun mit Fragen. Doch nun ist Schluss, der kluge Oktopus geht in Rente.

"Betrügt mich mein Mann?", "Wie lange hält Merkels Koalition?", "Krieg ich dieses Jahr in Mathe eine Fünf?" - mit hunderten solcher Fragen per Internet und Brief wird das Sealife Aquarium in Oberhausen seit Tagen überschwemmt.

Krake Paul, der mit acht richtig vorausgesagten WM-Spielen hintereinander jede mathematische Wahrscheinlichkeitsrechnung verhöhnt, soll auch nach dem Turnier nicht aufhören, fordern seine Fans. Doch Pauls Besitzer ziehen die Bremse: "Er geht in den Ruhestand und sagt allen auf der Welt Danke. Es war eine tolle WM", sagte Sealife-Sprecherin Tanja Munzig am Montag.

Krake Paul soll sich jetzt auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren: Kinder zum Lachen zu bringen, kündigen die Sealife-Betreiber an. Denn schon vor der Fußball-WM war der kluge Oktopus hinter der Aquariumscheibe einer der Stars unter den Meerestieren - ganz ohne Schachteln mit Muschelfleisch und Fähnchen von Fußball-Nationalmannschaften.

Größter PR-Coup seit Jahren

Dass das Aquarium mit dem Tier ohne einen Extra-Cent Aufwand einen der größten PR-Coups seit Jahren gelandet hat, ist den Betreibern natürlich auch klar. Das Aquarium, das man bei Preisen zwischen knapp 10 Euro für Kinder und 14 Euro für Erwachsene nicht gerade ein Schnäppchen nennen kann, ist derzeit voll wie selten. Dafür wird Paul der Ruhestand mit Leckereien verschönt: "Muschelfleisch, klar, aber zwischendurch auch mal ein Häppchen Alaska Seelachs oder ein Stück Krabbe - das mag er gern und wird er kriegen", verspricht die Pressefrau.

Im Sealife bleibt Paul natürlich sowieso und wird auf keinen Fall hergegeben, das ist für die Oberhausener so klar wie ein kalter Gebirgssee - egal, wie freundlich die Interessenten daherkommen. Spanische Geschäftsleute etwa hatten 30.000 Euro gesammelt, um den weltberühmten Kraken zu kaufen und zum Maskottchen eines Gastronomiefestes zu machen, wie die spanische Presse am Wochenende berichtete.

Spanische Küche und Tintenfisch - da denken Oktopus-Freunde auch gleich an heißes Fett und den Tod in der Pfanne - wohl nicht ganz zu Unrecht: Ganz Spanien war nach dem von Paul orakelten WM-Triumpf zwar im "Pulpo"-Fieber und forderte ein Paul-Denkmal und einen Fanclub. Zugleich wurde aber im Rundfunk dazu aufgerufen, zu Ehren von Paul am Wochenende kräftig Tintenfisch zu essen.

Und dann sind da noch die anderen, die bösartigen, die Paul nur Verderben wünschen: "Krake Paul, wir wissen, wo Dein Becken steht", war am Montag etwa drohend im Portal "Studi VZ" zu lesen. Oder noch gemeiner ein Yusuf S. aus Paderborn in "Twitter", der aus Paul ein "Tintenfisch-Thermometer" machen will: "Wenn er oben mit Gesicht nach unten schwimmt, ist es heiß!"

Misstrauische Menschen sehen potenzielle Gefahr natürlich weiter auch von den am Sonntag tief enttäuschten holländischen Fans. "Oktopus for sale" (Tintenfisch zu verkaufen) stand groß auf einem Plakat, das Oranje-Anhänger am Sonntag im Stadion in Johannesburg in die Kameras hielten. Was damit wohl gemeint war? Jedenfalls ist Krake Paul sicher hinter seiner Glasscheibe, wie ein Sprecher versichert. "Das Aquarium ist von der Besucherseite nicht zugänglich. Und da steht auch immer einer. Klauen geht nicht." dpa

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