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Elektrische Zigaretten
18.12.2011

Zu viel Nervengift in E-Zigaretten

Immer mehr Menschen rauchen E-Zigaretten. Doch die gesundheitlichen Gefahren sind noch unklar. (Foto: Marcus Brandt) dpa
3 Bilder
Immer mehr Menschen rauchen E-Zigaretten. Doch die gesundheitlichen Gefahren sind noch unklar. (Foto: Marcus Brandt) dpa

Mittlerweile diskutieren auch die Medien über elektronische Zigaretten. Sie enthielten hohe Mengen an Nervengift - doch es gibt auch andere Varianten der E-Zigaretten.

E-Zigaretten sind gesundheitlich riskant und ihr Verkauf verboten - darauf hat am Freitag die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) hingewiesen. "Was derzeit auf dem Markt ist, ist alles nicht zugelassen und nicht geprüft“, sagte Steffens in Düsseldorf. Die 49-Jährige ist seit elf Jahren Landtagsabgeordnete und seit Juli 2010 Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter in Nordrhein-Westfalen.

Und das, obwohl im Internet oft von der gesunden Alternative zum Rauchen die Rede ist. In speziellen "E-Shops", die E-Zigaretten im Netz verkaufen, werden die Glimmstängel oft als geruchsneutral und ungefährlich eingestuft. Die E-Zigaretten gelten als Ersatzzigaretten, die elektronisch funktionieren. Von außen sehen die Geräte den herkömmlichen Zigaretten sehr ähnlich - sogar die Glut wird mittels einer LED-Leuchte imitiert. Die  E-Zigaretten werden jedoch mit bestimmten Flüssigkeiten (Liquids) befüllt. Der “Rauch”, der bei dem Glimmstängel austritt, ist in Wirklichkeit Wasserdampf. Er entsteht beim Zerstäuben der nikotinhaltigen Tabakalkaloidflüssigkeit. Händler werben damit, dass die Zigarette keinen gefährlichen Teer produziert - sondern den Raucher lediglich mit Nikotin versorgt.

Warnhinweise auf E-Zigaretten

Genau hier sehen Kritiker jedoch gesundheitliche Risiken: Die Techniker Krankenkasse (TK) forderte Warnhinweise für die flüssigen Nikotinkonzentrate. "Nikotin ist ein Nervengift und ein Suchtmittel. Deshalb gehören Warnhinweise auf die Liquid-Fläschchen", sagte eine Sprecherin des NRW-Verbands. Gerade Jugendliche könnten sonst zum Rauchen verführt werden. Es handele sich ganz klar nicht um ein "gesundes" Rauchen, wie gerne gerade in Richtung aufhörwilliger Raucher suggeriert werde. "Der Nikotinkonsum bei einer E-Zigarette ist mindestens genauso hoch wie beim herkömmlichen Glimmstängel", betonte die TK unter Berufung auf eine Studie des Institut für Sozial-und Präventivmedizin an der Universität Genf.

Auch Gesundheitsministerin Barbara Steffens hat Bedenken: Die bisher erhältlichen Flüssigsubstanzen, die sogenannten Liquids, enthielten so hohe Mengen an Nikotin, dass sie als Arzneimittel einzustufen seien - und damit unter die strengen Zulassungsauflagen des Arzneimittelgesetzes fielen. Wie sich die Flüssigsubstanzen genau zusammensetzen, sei bislang noch nicht untersucht worden.

Nikotinfreie E-Zigaretten

Auch in den Medien sorgen die E-Zigaretten für Diskussionen. Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung in Essen: "... Bei all dem bleiben wichtige Fakten im Nebel verborgen. Auch die Wissenschaft blickt noch nicht durch. Es gibt viel Aufklärungsbedarf über Gesundheitsrisiken und eine mögliche Belastung von Passivrauchern. Darauf mochte die grüne Ministerin nicht warten. Sie wollte schon mal gegen den E-Dampf ein Signal setzen."

Die Rheinische Post aus Düsseldorf vermutet, dass die E-Zigaretten in diesem Jahr unter vielen Weihnachtsbäumen als Geschenk liegen werden. Denn der Handel im Internet blühe - dennoch müsse sich jeder Verkäufer im Klaren sein: Wer mit E-Zigaretten handelt, für die keine entsprechende Zulassung vorliegt, der macht sich strafbar."

Das Internetportal Der Westen berichtet jedoch über eine Geschäftsinhaberin, die E-Zigaretten in Nordrhein-Westfalen verkauft. Sie fürchte sich nicht vor einer Strafe - der Großteil ihrer Kunden würde ohnehin nikotinfreie Produkte kaufen. dpa, dapd, AZ

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