Zu wenig Kinder im Dorf: Bürgermeister will Viagra verteilen
Weil es in seiner 600-Einwohner-Gemeinde zu wenig Kinder gibt, um künftig alle Schulklassen zu füllen, hat Jean Debouzy, Bürgermeister von Montereau, sich etwas überlegt...
So kann man dem Bevölkerungsschwund natürlich auch entgegenwirken: Der Bürgermeister eines Dorfes in Frankreich hat vorgeschlagen, in seiner Gemeinde die Potenzpille Viagra verteilen zu lassen. So wolle er die Bewohner zur Produktion von mehr Kindern anregen, erklärte Jean Debouzy, Oberhaupt der Gemeinde Montereau.
Hintergrund: Montereau und die Nachbargemeinde La Cour-Marigny im Département Loiret südlich der Hauptstadt Paris haben ein Nachwuchsproblem. Es gebe nicht genügend Kinder, um künftig alle Schulklassen zu füllen, erklärte der Bürgermeister.
Bürgermeister will Viagra verteilen lassen
Debouzy erließ deshalb vor wenige Tagen eine Gemeindeverordnung, die "die Verteilung von kleinen blauen Pillen" an Paare zwischen 18 und 40 Jahren vorsieht. Mehrere französische Medien berichteten. Er meine seine Idee durchaus ernst, betonte Debouzy.
So ganz ernst bleiben kann aber selbst der Inititator der Viagra-Idee nicht: Wer für die Kosten für das Potenzmittel aufkommen und wie viel die Sondermaßnahme die kleine Gemeinde kosten könnte, werde man sehen, wenn das erste Paar nach einer Schachtel Viagra im Rathaus frage, erklärte der Bürgermeister der 600-Einwohner-Gemeinde gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. (AZ, mit dpa)
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